Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Kein Platz mehr frei im ersten Bauabschnitt

SCHWEINFURT

Kein Platz mehr frei im ersten Bauabschnitt

    • |
    • |
    Neues Angebot: Adrian Schmuker (Leopoldina GmbH), Dr. Tobias und Dr. Isabell Reuther sowie OB Sebastian Remelé (von links) bei der Praxiseröffnung im Gesundheitspark.
    Neues Angebot: Adrian Schmuker (Leopoldina GmbH), Dr. Tobias und Dr. Isabell Reuther sowie OB Sebastian Remelé (von links) bei der Praxiseröffnung im Gesundheitspark. Foto: Foto: Holger Laschka

    Der erste Bauabschnitt des Gesundheitsparks ist vollständig vermarktet. Das ist die Botschaft, die der Bauträger SWG anlässlich der Eröffnung der neuen Praxis und Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie am Freitag loswerden konnte. „Wir schaffen hier neue Angebote und ziehen nicht Kompetenz aus der Innenstadt ab.“ Diese zweite Botschaft richtete Oberbürgermeister Sebastian Remelé an Kritiker.

    Die Doktores Tobias und Isabell Reuther haben auf 400 Quadratmetern im Parterre des Gebäudes eine Praxis vornehmlich für zahnärztliche Chirurgie und Oralchirurgie bereits im März in Betrieb genommen. Angegliedert ist aber auch ein Operationssaal, in dem ambulant plastische Gesichtschirurgie („Schönheitsoperationen“) durchgeführt wird. Größere Eingriffe werden in den OP-Sälen des Leopoldina-Krankenhauses vorgenommen.

    „Wir freuen uns, dass mit diesem Angebot die Kiefer- und Gesichtschirurgie in Schweinfurt wieder auf ein höheres Niveau gehoben wird“, betonte Leopoldina-Geschäftsführer Adrian Schmuker bei der jetzt offiziellen Übergabe der Räumlichkeiten. Plastische ästhetische und wiederherstellende Chirurgie ist in dieser Form laut OB Remelé ein neues Angebot in Schweinfurt. Tobias und Isabell Reuther standen bislang in Diensten der Universitätsklinik Würzburg und wagen im Gesundheitspark mit einem Team von fünf Mitarbeiterinnen den Schritt in die Selbstständigkeit. „Bisher haben wir nur gute Erfahrungen gesammelt“, betonte Tobias Reuther und dankte den Schweinfurter Vertragspartnern SWG und Leopoldina (mit letzterem besteht ein Konsiliararztvertrag) sowie dem Finanzierungspartner Sparkasse Schweinfurt.

    Die Praxis Reuther könnte somit eine Art „Best-Practice-Beispiel“ für die Zukunft des Gesundheitsparks darstellen. „Unsere Vision sind interdisziplinäre Kooperationen, die alle Partner stärken“, betont Adrian Schmuker. Er ist sich sicher, „dass in fünf Jahren nur noch gut über diese Einrichtung gesprochen wird“. Abhängig ist dies indes sicher auch vom Vermarktungserfolg für den zweiten und möglichen letzten Bauabschnitt. „Der Vergleich mit den Nachbarn hat uns Rückenwind gegeben“, betont SWG-Prokurist Michael Radler. Für den zweiten Bauabschnitt gebe es schon „ernst zu nehmende Anfragen“, bei einer der Penthouse-Wohnungen dort stehe man vor dem Kaufabschluss. Im ersten Bauabschnitt seien neben den komplett vermieteten Funktionsflächen zwei der drei Penthouse-Wohnungen verkauft. Bezogen sind inzwischen die Räume der Weinberger-Akademie, des ambulanten OP-Zentrums und des medizinischen Versorgungszentrums (beide betrieben unter der Regie des Leopoldina-Krankenhauses) sowie die Radiologie (MRT). Bis zum September wird auf 700 Quadratmetern im Parterre noch eine neu gegründete Reha-Einrichtung einziehen; bei ihr gibt es ein gewisses Interesse, in den zweiten Bauabschnitt zu erweitern.

    Die Reuthers wohnen derzeit noch in Würzburg. OB Remelé gab sich als SWG-Aufsichtsratschef verkaufstüchtig. Er empfahl ihnen das noch freie, repräsentative Penthouse im selben Gebäude.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden