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Schweinfurt: Kinder an die Macht: Wie Schweinfurt ein Jugendparlament etablieren will

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Kinder an die Macht: Wie Schweinfurt ein Jugendparlament etablieren will

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    Im Markt Oberelsbach im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt es ein Kinder- und Jugendparlament. Schweinfurt plant nun ein Jugendparlament für Zwölf- bis 18-Jährige. 
    Im Markt Oberelsbach im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt es ein Kinder- und Jugendparlament. Schweinfurt plant nun ein Jugendparlament für Zwölf- bis 18-Jährige.  Foto: Stefanie Schrenk

    Kinder und Jugendliche für Politik interessieren, vor allem für die Entscheidungen in den Orten, in denen sie leben, ist eine wichtige Aufgabe, um Verständnis für Demokratie und ein Miteinander zu erzeugen. Aus diesem Grund stellte die CSU-Fraktion auch den Antrag, in Schweinfurt ein Jugendparlament zu installieren, das es in dieser Form bisher nicht gibt und das in der Region auch eine Seltenheit ist.

    In Dittelbrunn oder Gochsheim gibt es zum Beispiel seit einiger Zeit eine derartige Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, ihre Anliegen zu äußern. Deutschlandweit haben 600 Städte und Gemeinden ein Jugendparlament.

    Im Oktober gab es in Schweinfurt eine Diskussion zwischen Stadträtinnen und Stadträten sowie Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Klasse des Walther-Rathenau-Gymnasiums zum Thema "Mobilität der Zukunft". Ein Gespräch, das von Seiten der Kommunalpolitiker als sehr interessant empfunden wurde und dessen Themen im Jugendparlament weiter diskutiert werden sollen.

    Dass dieses entwickelt wird, beschloss der Hauptausschuss des Stadtrates mit 13:1 Stimmen. Nur die AfD war dagegen. Richard Graupner warnte vor einer "zu großen Erwartungshaltung und möglicher Enttäuschung" und hält Bürgerversammlungen für das geeignetere Forum, wo Jugendliche ihre Anliegen vorbringen können. SPD-Fraktionssprecherin Marietta Eder hingegen begrüßte den CSU-Antrag und betonte, man müsse auch darauf achten, Entscheidungsbefugnisse zu installieren, sodass Kinder und Jugendliche mit ihren Anliegen auch wirklich Gehör fänden.

    Getagt werden soll alle drei Monate. Die CSU hatte auch beantragt, ein Sozialpädagoge aus dem Jugendamt solle sich um die Betreuung und Koordination kümmern. Von Seiten der Stadtverwaltung stand man dem Projekt offen gegenüber. Sozialreferent Jürgen Montag befürwortet es und sicherte zu, das Jugendamt werde ein Konzept entwickeln. Er befürwortet ein Jugendparlament für die Altersgruppe zwölf bis 18 Jahren.

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