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Pfändhausen: Kleine Tanzbären helfen mit Riesenpolonaise

Pfändhausen

Kleine Tanzbären helfen mit Riesenpolonaise

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    Wann wird's denn mal wieder richtig Fasching? Beim TSV Pfändhausen wurde mit einer Riesenkinderpolonaise die fünfte Jahreszeit einfach im Sommer nachgefeiert.
    Wann wird's denn mal wieder richtig Fasching? Beim TSV Pfändhausen wurde mit einer Riesenkinderpolonaise die fünfte Jahreszeit einfach im Sommer nachgefeiert. Foto: Uwe Eichler

    Die Narren waren los, beim ersten Sommerfasching des TSV Pfändhausen/Holzhausen rund um die "Old Milchhof Bar" am Sportheim. Nachdem "die fünfte Jahreszeit" im Winter aus bekannten Gründen ins Wasser gefallen ist, wurde sie einfach auf den Juli verschoben. An der Wolfsgrube dachte der Vereinsvorstand da vor allem an die Jüngsten, die nach dem stornierten Kinderfasching ihren Spaß haben sollten, unter dem Motto "Wir schenken Kindern ein Lächeln".

    Ursprünglich war sogar mal ein hochoffizieller Rekordversuch angedacht gewesen, mit Unterstützung eines Radiosenders. Gestartet werden sollte die längste Kinderpolonaise der Region, und der Erlös des Festbetriebs der "Station Tanzbär" zugutekommen: In der Missio-Klinik am Würzburger Mönchberg werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene betreut, die schwer mehrfach behindert sind und eine Betreuung rund um die Uhr benötigen. Das mit dem guten Zweck hat ganz offiziell geklappt und war ebenfalls rekordverdächtig. Manuela Groß-Johanydes, Pflegedienstleiterin im Krankenhaus Werneck und ehemalige Mitarbeiterin der Missio-Kinderklinik, nahm am Ende den Spendenscheck über 1200 Euro entgegen, finanziert durch den Eintritt der Großen und zahlreiche Privatspender. In Würzburg geht es um fortlaufende Unterstützung für 14 Versorgungsplätze. Mit Spenden kann zusätzliches Personal und ein weit gefächertes Therapieangebot finanziert werden.

    Wasserspiele und Hüpfburg

    Es gibt einfach wichtigere Dinge im Leben als "höher, weiter, schneller". Insofern wurde das mit dem "Weltrekord" auf dem Rasen nicht ganz so ernst genommen. Am Ende umrundeten an die 250 Kinder Schulter an Schulter den Sportplatz, als Tanzbären für den guten Zweck, bei hochsommerlichen Temperaturen. Zur großen Faschingssause gehörten auch Wasserspiele neben dem Feuerwehrauto oder eine Hüpfburg. Wem als Erwachsener immer noch nicht heiß genug war, durfte den heißen Rhythmen der Schweinfurter Samba-Gruppe "Os Peixes do Samba" lauschen.

    Clown Verena Neeb feuerte den tänzerischen Nachwuchs an, DJ Michael Neeb sorgte für die passenden Partyhits, zwischendurch übernahm Jürgen Sittler vom TSV-Vorstand das Mikro, beim "Höhepunkt der diesjährigen Faschingssaison". Auch Bürgermeister Willi Warmuth schwang das Tanzbein, beziehungsweise ging bei den Klängen von Macarena in die Knie. Die Endlos-Polonaise frei nach Gottlieb Wendehals konnte sich wirklich sehen lassen und reichte einmal um den Platz. Möglich wurde diese Veranstaltung durch zahlreiche Sponsoren. Erwartet werden noch Zuschüsse von der bayerischen Jugendförderung und eine Wiederholung des erfolgreichen Events im nächsten Jahr.

    Christian Geßner, TSV-Vorsitzender in der Sparte Wirtschaft, Manuela Groß-Johanydes (für die Würzburger "Station Tanzbär") und TSV-Sportvorsitzender Frank Hoffmann freuten sich über 1200 Euro Spendenerlös.
    Christian Geßner, TSV-Vorsitzender in der Sparte Wirtschaft, Manuela Groß-Johanydes (für die Würzburger "Station Tanzbär") und TSV-Sportvorsitzender Frank Hoffmann freuten sich über 1200 Euro Spendenerlös. Foto: Uwe Eichler
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