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Oberschwarzach: Konstante Einwohnerzahl und keine Schulden

Oberschwarzach

Konstante Einwohnerzahl und keine Schulden

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    Noch grasen die Schafe auf dem zweiten Abschnitt des Baugebiets Tannenbühl in Wiebelsberg. 2019 soll es erschlossen werden.
    Noch grasen die Schafe auf dem zweiten Abschnitt des Baugebiets Tannenbühl in Wiebelsberg. 2019 soll es erschlossen werden. Foto: Gudrun Theuerer

    In den Bürgerversammlungen der Marktgemeinde Oberschwarzach informierte Bürgermeister Manfred Schötz über die Projekte des vergangenen Jahres und gab Ausblicke auf die Zukunft. Außerdem gab es Statistik, Zahlen und Fakten.

    Die Einwohnerzahl der Marktgemeinde ist konstant geblieben, sie lag auch 2018 bei 1446 Einwohner. Es gab 15 Geburten in der Marktgemeinde, denen acht Sterbefälle gegenüber standen. 52 Personen zogen weg, 45 wurden Neubürger. Sechs Brautpaare hat Bürgermeister Manfred Schötz im Schloss getraut.

    Zur Statistik: Der größte Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt war auch 2018 die Einkommensteuer mit rund 750 000 Euro (rund 70 000 Euro höher als 2017), gefolgt von Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 434 650 Euro. Diese haben sich im Vergleich zum Jahr davor zwar um rund 36 000 Euro erhöht, sie werden in den kommenden Jahren aber tendenziell fallen, da sie sich nach der Steuerkraft der Gemeinde richten, die sich in Zukunft eher erhöhen wird, so der Bürgermeister.

    Die Holzverkäufe haben sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 000 Euro erhöht, dazu tragen auch die Auswirkungen des Sturms Fabienne bei.

    Insgesamt lagen die Einnahmen um rund 220 000 Euro höher als im Jahr davor.

    Bei den Ausgaben des Verwaltungshaushaltes lag der größte Posten bei der Kreisumlage (470 000 Euro), die sich nahezu an den Ausgaben von 2017 orientiert (476 000 Euro). Die Personalausgaben haben sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 48 000 Euro auf 313 000 Euro erhöht. Die Trockenheit des Jahres 2018 hat sich in den Kosten für den Wasserbezug niedergeschlagen. Mit 72 000 Euro lagen sie um rund 11 000 Euro höher als 2017. Insgesamt waren die Ausgaben in 2018 rund 75 000 Euro höher als im Vorjahr.

    Größte Ausgabe mit 620 000 Euro war die Erschließung des Baugebiets Am Rotenberg. Einnahmen gab es hier aus dem Verkauf von Bauplätzen in Höhe von 124 000 Euro. 126 000 Euro erhielt die Marktgemeinde als Investionspauschale. Über die Verwendung dieser Gelder kann der Markt frei entscheiden.

    Der größte weitere Ausgabeposten war die Tilgung von Krediten in Höhe von 432 000 Euro. Unter dem Strich konnten durch die frühzeitige Auflösung des Kredits und die Vermeidung von Negativzinsen für Bankguthaben sogar 12 000 Euro eingespart werden.

    Ende 2018 war der Markt Oberschwarzach schuldenfrei. Die Pro-Kopf-Verschuldung vergleichbarer Gemeinden beträgt aktuell 619 Euro.

    Beim Rückblick gab es einige Themen, die den Marktgemeinderat durch das gesamte Jahr begleitet haben. So zum Beispiel das Gemeindeentwicklungskonzept (GEK), in das die Arbeitskreise für die Friedhöfe fallen, oder das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK).

    Die Gemeindeentwicklung wird auch im Jahre 2019 weitergeführt. Für 2019 steht außerdem die Renovierung der Handthaler Kirche auf der Agenda sowie die Erweiterung der Baugebiete am Rotenberg und Tannenbühl. Das Schloss, die Alte Schule und der Kindergarten werden die Marktgemeinde ebenfalls in 2019 weiter beschäftigen.

    Für 2019 steht die Renovierung der Handthaler Kirche an.
    Für 2019 steht die Renovierung der Handthaler Kirche an. Foto: Gudrun Theuerer
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