(cor) Den 85. Jahrgang hat die Landwirtschaftsschule Schweinfurt mit 13 Schülern, davon zwölf aus Unterfranken und einer aus Baden-Württemberg, verabschiedet. Die nun staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau haben sich in zwei theoretischen und einem praxisbezogenen Semester, alles Fachwissen angeeignet, das man für einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb haben sollte. Die Jahrgangsbesten, Daniel Oestreicher, Thomas Schwab, Wolfgang Hemmelmann und Pascal Zörner, bekamen zusätzlich zur Urkunde einen Bücherpreis vom Landkreis.
Schuldirektor Herbert Lang gab seinen Studierenden drei Wünsche mit auf den Weg: Zum einen sollen sie keine „Fachidioten“ werden, sondern sei es wichtig, sich immer wieder mit anderen auszutauschen, um sich fortzubilden. Außerdem sollen sie sich nicht von der Arbeit im Betrieb auffressen lassen und als letzten Wunsch formulierte er, dass seine Schüler mit anderen zusammenarbeiten sollen, da sich Probleme oft nur gemeinsam lösen lassen. Da zum Beruf des Landwirtes moderne Technik und die Natur gehören, bekamen die Absolventen als „Multitasker“ vom Verband landwirtschaftlicher Fachbildung (Vlf) ein Multitool geschenkt, oder, wie Gerhard Eck meinte „eine Kombizangerl“.
Neben Landrat Harald Leitherer und Gerhard Eck, Bayerischer Staatssekretär des Innern, gaben auch Bernhard Weiler, Bayerischer Bauernverband-Bezirkspräsident, und Vlf-Bezirksvorsitzender Harald Schäfer den Absolventen gute Wünsche mit auf den Weg.
Auch der Sketch der Absolventen gegen Ende der Feier veranschaulichte, dass ohne Zusammenarbeit von Jung und Alt im Familienbetrieb nichts gehen würde. Musikalisch umrahmt wurde die Schulschlussfeier von den Schrolla-Musikanten.