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SENNFELD: Lebensstil mit Rückenwind

SENNFELD

Lebensstil mit Rückenwind

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    Das neue E-Bike von Winora, der town:exp, ein Fahrrad mit Motor für die Stadt, aber nicht nur für die Stadt. Marketing-Leiterin Andrea Nusser berichtet von großer Neugierde in der Branche und von erfreulich vielen Vorbestellungen.
    Das neue E-Bike von Winora, der town:exp, ein Fahrrad mit Motor für die Stadt, aber nicht nur für die Stadt. Marketing-Leiterin Andrea Nusser berichtet von großer Neugierde in der Branche und von erfreulich vielen Vorbestellungen. Foto: Foto: Laszlo Ruppert

    Bei der Eurobike 2009, der größten Fahrradmesse weltweit in Friedrichshafen am Bodensee, war er der Hingucker: der town:exp, ein motorisiertes City-Bike aus dem Hause Winora. In diesen Wochen kommt es auf den Markt.

    Nicht die Technik, nicht die Ausstattung sorgten für Aufsehen. Der town:exp steht für ein neues Lebensgefühl, wie es im Zweiradbereich bislang nur Corradino D'Ascanio, der eigentlich Hubschrauber bauen wollte und 1946 die Vespa konstruierte, schon einmal angestoßen hat.

    Der town:exp soll die umweltfreundliche Antwort auf den Stadtverkehr sein: auf eine durchschnittliche Geschwindigkeit der Autos in London von 28 Stundenkilometern, auf 16,5 Minuten Parkplatzsuche in München und auf die gefühlte Anzahl freier Parkplätze in den Innenstädten, die bei Null liegt.

    Urbane Mobilität verspricht das neue E-Bike, das schnell, wendig und fast überall abzustellen ist. Der town:exp gehört in die Gruppe der Pedelecs, also der Fahrräder mit Motor, die das Treten per Muskelkraft unterstützen, im Normalbetrieb nicht nur per Motor unterwegs sind.

    Kompakt

    Ein erster Blick erinnert an die Klappfahrräder, was nicht von ungefähr kommt, wollten doch auch schon diese den Autofahrer in der Stadt auf das Rad umsteigen lassen. Doch der town:exp ist weit komfortabler. Bei aller Kompaktheit bietet er die aufrechte Sitzposition eines Trekking-Rads und mit seinem 250 Watt-Motor eine gesunde Portion Dynamik, die das Rad aber auch schon durch die Shimano-Deore-Neun-Gang-Schaltung grundsätzlich hat.

    Die kleinen Räder (20 Zoll) sind das Geheimnis der großen Wendigkeit. Beim Komfort stehen der herausnehmbare 10Ah-Akku, das Federsystem, die hydraulischen Scheibenbremsen und das beleuchtete Multifunktionsdisplay im Vordergrund.

    Direkt in die Gussfelge ist der zugstarke Hinterradmotor integriert. Die durchschnittliche Reichweite liegt bei 50 bis 80 Kilometern. Bei einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern schaltet sich der Motor aus. Wer schneller fahren will, braucht einen Berg oder muss kräftig strampeln.

    Die Beschränkung der Motorleistung reiht den twown:exp als Fahrrad ein, für das weder der Helm noch ein Versicherungsschutz Pflicht ist. Einen Diebstahlschutz gibt es. Das internetbasierte System Code-No.com identifiziert das E-Bike und bietet Markenherstellern ein online-basiertes Originalitätsmerkmal. In Sekunden lässt sich feststellen, ob ein Produkt vom rechtmäßigen Eigentümer als gestohlen oder verloren gemeldet oder zum Verkauf freigegeben wurde.

    Übersicht im Cockpit

    Das übersichtliche Cockpit wird mit nur drei Tasten bedient. Gesteuert wird der Grad der Unterstützung durch den Motor in drei Stufen. Per Turbo-Button kann zusätzliche Motorunterstützung kurzzeitig zugeschaltet werden. Je nach eingeschaltetem Modus arbeitet die Tretunterstützung. Ein Sensor misst die Kraft, mit der der Radler in die Pedale tritt. Danach richtet sich die Motorleistung in den einzelnen Moden. Gespeist wird der Motor von einem 36-Volt-Lithium-Polymer-Akku, dessen maximale Ladezeit sechs Stunden beträgt.

    Den town:exp gibt es in den Farbkombinationen weiß-cyan, orange-weiß, schwarz-orange und sand-lemon. Außerdem sind limitiert knallige Farben (pink, weiß, rot) im Angebot. Billig ist der 26 Kilogram schwere town:exp nicht. Der Einführungspreis lag bei 1999 Euro, der Regulärpreis für den Endverbraucher kommt auf 2199 Euro (Empfehlung des Herstellers).

    Wer sich für dieses E-Bike interessiert, der sollte sich eine Probefahrt nicht entgehen lassen. Doch Achtung! Das Fahrgefühl überzeugt und lässt den Geldbeutel locker sitzen.

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