Zurück zu den musikalischen Wurzeln geht es für Victoria „Toja“ Semel, aufgewachsen in Schweinfurt und Gewinnerin des Kunstförderpreises. Das erste Mal in der „Audiolodge“, damals noch in Gaibach, war „Toja“ mit sechzehn Jahren für ein Feature auf der damaligen „The Ghost Rockets“ Platte. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein: Eigentümer, Tontechniker, Produzent und Mastermind Sven Peks und sie verstanden sich musikalisch und menschlich so gut, dass viele weitere Produktionen folgen sollten.
Diese Band hat sich bis heute gehalten. Inzwischen blicken die Musikerin und die Musiker auf eine lange, aufregende Bandgeschichte, zahlreiche Auftritte in ganz Europa, drei Alben und jede Menge gemeinsamen Spaß zurück. Sven Peks war an jeder einzelnen Veröffentlichung beteiligt, und das, obwohl Jail Job Eve sich während des Studiums in Osnabrück kennenlernte und der Weg nach Franken wirklich nicht der kürzeste ist.
Sie ist inzwischen Rockröhre von Beruf und seit ihrer Jugend mit dem Gitarristen Benedikt Schlereth zusammen. So roh wie damals klingt die Musik des gemeinsamen Projekts nicht mehr, dafür aber genauso wild und idealistisch. Dafür sorgen auch Organist Jens Niemann, Bassist Tim Beckers und Schlagzeuger Josef Röhner, mit denen die beiden ein echtes Traumteam um sich versammelt haben.
Nachdem ihr letztes Album „Wildfire“ noch in der alten „Audiolodge“ während Corona aufgenommen wurde, freuen sich alle darauf, die kommende Studiosession mit einem Live-Konzert in Peks Räumlichkeiten abzuschließen.
Einen Vorgeschmack gibt es online: Jüngst hat die Band dort eine One Mic Session aufgenommen. Nun folgt das Konzert voller Leidenschaft, Nostalgie, Aufbruchsstimmung und Revoluzzer-Geist am Samstag, 27. April, um 20 Uhr in der Audiolodge Schwanfeld. Den Support übernimmt die Band „Scarrafoni“ in unplugged Besetzung.
Karten in der Buchhandlung Collibri oder über www.audiolodge.de