Zum Artikel "Grüne: Nationalpark ohne Wenn und Aber" vom 27. September erreicht uns folgende Leserzuschrift:
Mit großer Freude nahm ich den zahlreichen Besuch der Abgeordneten der Partei B 90/Die Grünen im Steigerwald zur Kenntnis. Dadurch bestätigte die Partei eindrucksvoll, an ihrem Beschluss, aus einem ganz kleinen Teil des Steigerwaldes einen Nationalpark zu machen, festzuhalten. Die Zielstrebigkeit, mit welcher die Grünen hinter diesem für die Region so wichtigem Thema stehen, ist beeindruckend und zeigt das große Interesse an einem Nationalpark.
Die Grünen und viele andere haben die Zeichen der Zeit und die damit einhergehende Notwendigkeit eines Nationalparks in Zeiten des Klimawandels erkannt. Nicht zuletzt würde die Wirtschaft vor Ort enorm von der Ausweisung eines Nationalparks profitieren.
Von Gegnern wird der Nationalpark leider immer mit einer „Grünen-Ideolgie“ assoziiert. Diese Behauptung ist falsch, denn auch große Teile der SPD, FDP sowie der Linkspartei sprechen sich in regelmäßigen Abständen für einen Nationalpark im Steigerwald aus und besuchen diesen ebenfalls.
Die Gegenseite muss anerkennen, dass der Nationalpark ein demokratisch gewolltes Projekt ist. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung sowie der Parteien sich für einen Nationalpark ausspricht, dann muss ein überzeugter Demokrat das akzeptieren. Die Umfrage des Vereins Unser Steigerwald, welche eine kaum ernst zu nehmende Anzahl an Befragten aufweist und ausschließlich Suggestivfragen enthält, spiegelt überhaupt nicht die Stimmungslage im Steigerwald wider. Damit zeigt der Verein nur, dass keinerlei Interesse an einer sachlichen Diskussion besteht.
Die Zeit für einen Nationalpark ist gekommen. Wir alle müssen für unsere Kinder an einem Strang ziehen und das Projekt Nationalpark umsetzen.
Nico Brändlein
97357 Prichsenstadt