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Geldersheim: Luftreinigung: Warten auf Konzept

Geldersheim

Luftreinigung: Warten auf Konzept

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    Einen Crashkurs in Sachen ISEK erhielt der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung durch Stadtplanerin Christiane Wichmann. Beschlossen wurde ein förmlicher Antrag bei der Regierung von Unterfranken zwecks Aufnahme in die Städtebauförderung, quasi als Fortsetzung der Dorferneuerung.

    Dafür soll nach dem Vorbild anderer Gemeinden ein "Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept" (ISEK) erstellt werden. Außerdem ist neben weiteren vorbereitenden Untersuchungen ein Verkehrs- und Parkraum-Konzept gefragt. Für das Konzept liegen die förderfähigen Kosten bei 90 000 Euro, wovon die Regierung 60 Prozent übernehmen will.

    Für private Haussanierer im baugeschichtlich hochwertigen Innenort soll es eine Gestaltungsfibel geben. Gewässer-Renaturierung, Mehrgenerationen-Spielplätze oder Begrünung sind einige Aspekte der Städtebauförderung.

    Über den Nutzen von Luftreinigungsgeräten

    Geldersheim hat es derzeit nicht eilig, bei der Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für die Valentin-Engelhardt-Grundschule: Pro Klassen- oder Werkraum winken bis zu 1750 Euro staatlicher Zuschuss. Die Verwaltung verweist auf den Gemeindetag und andere Fachbehörden. Diese seien zurückhaltend, insbesondere bei der Beschaffung mobiler Geräte. Effektivität und der Nutzen beim Coronaschutz würden "zum Teil in Frage gestellt".

    Das Planungsbüro Geyer aus Sennfeld soll der Kommune nun eine Stellungnahme vorlegen, als Entscheidungshilfe etwa bei der Wahl zwischen mobilen Reinigungsgeräten und fest eingebauten Systemen. Ende September werden mögliche Konzepte vorgestellt, dabei soll es auch um mögliche Lärm- oder Schimmelbelastung und die Kosten-Nutzen-Relation gehen.

    Für Thomas Starek dauert das zu lange. 33 Prozent der Schulen seien schon mit Lüftungsgeräten ausgestattet, es brauche zumindest mobile Technik: "Die nächste Welle kommt." Viele Schulen hätten die Luftreiniger aber auch nicht gekauft, sagte Bürgermeister Thomas Hemmerich. Die Förderung und etwaige Probleme müssten zunächst geklärt sein.

    Frage nach radioaktivem Material auf der Kreismülldeponie 

    Keine Einwände erheben die Nachbarn gegen die Erweiterung der Kreismülldeponie Rothmühle, in den nächsten Jahren, von zwölf auf 17 Hektar. Irmgard Pawlak fragte nach einer möglichen Anlieferung von "minimal radioaktivem Material" aus dem Rückbau des Kernkraftwerk Grafenrheinfeld. Es gehe um Abfälle bis zur Deponieklasse 2, hieß es seitens der Verwaltung, die solche Stoffe gemäß Definition nicht beinhalteten.

    Unklar ist auch, wo die künftig vorgeschriebene Klärschlamm-Trocknung des Klärwerks stattfinden soll. Irmgard Pawlak warnte vor möglicher Geruchsbelästigung. Das Projekt sei angedacht, so Bürgermeister Thomas Hemmrich, der Standort (Kläranlage oder Deponie?) aber noch unklar. Anträge an die Gemeinde gebe es noch keine.

    Defibrillator hängt nun am Feuerwehrhaus

    Noch keinen Bericht gibt es nach einer Untersuchung des Neubaugebiets "Oberer Schweinfurter Weg III", wo konkreter Verdacht auf Kampfmittelbelastung besteht.

    Der öffentliche Defibrillator hängt nun – nach der Schließung der Sparkassen-Filiale – zwischen den Toren des Feuerwehrhauses. Nach der Straßenerneuerung muss ein Bereich am Untertor gleich wieder aufgegraben werden, nachdem die Telekom dort einen Kabelschaden festgestellt hat.

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