In Gruppen ging es von Station zu Station. Unterschiedlichste Aufgaben galt es zu bewältigen. So gab es einen Geschicklichkeitslauf, eine Reizwortgeschichte musste geschrieben werden und es galt, Luftballons zum Platzen zu bringen, aus denen zur Belohnung Süßes regnete. Außerdem war ein Mini-Hochseilgarten aufgebaut. Auch der „Blindenlauf“ am Seil entlang forderte die Teilnehmer heraus. An lauten Rufen wie „Ich darf zuerst“, „Nein, ich!“, „Nein, ich war eher da“ war die Begeisterung der Kinder deutlich erkennbar. Mit großem Eifer meisterten sie Aufgabe um Aufgabe, um bei ihrer Ankunft am Waldkindergarten verlockend duftende Würstchen auf dem Grill vorzufinden.
Ganz stolz durfte sich dann jeder Teilnehmer noch selbst eine Medaille aus Holz schneiden und ein Loch hineinbohren. Hier bewiesen sowohl Jungen als auch Mädchen großes Geschick. Große Augen machten die Kinder, als Förster Volker Conrad vorführte, dass im Inneren eines Baumes tatsächlich Wasser fließen kann. Dazu besprühte er eine der Holzscheiben mit Wasser und blies von der Rückseite kräftig hinein. Die Kinder, die davor standen, staunten nicht schlecht, als sie plötzlich nass wurden. Nach der Stärkung mit Würstchen und Saftschorle bekam jeder der „Waldbegeisterten“ noch eine Urkunde und trug diese zusammen mit der selbstgefertigten Medaille stolz nach Hause.
Verantwortlich für die Durchführung dieses erlebnisreichen Nachmittags waren Jagdpächter Erich Pfister vom Jagdrevier Gerolzhofen IV sowie Stadtförster Volker Conrad.