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SCHWEINFURT: Mathe-Cracks im Leistungsglück

SCHWEINFURT

Mathe-Cracks im Leistungsglück

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    Haben es drauf in Mathe: Mirko Wilde (Zweiter von links) und Jonas Witschel (Zweiter von rechts) mit dem Geschäftsführer des Bundeswettbewerbs Mathematik, Hanns-Heinrich Langmann (links), und SKF-Personalleiter Frank Hirschmann.
    Haben es drauf in Mathe: Mirko Wilde (Zweiter von links) und Jonas Witschel (Zweiter von rechts) mit dem Geschäftsführer des Bundeswettbewerbs Mathematik, Hanns-Heinrich Langmann (links), und SKF-Personalleiter Frank Hirschmann. Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    (jfr) Jonas Witschel vom Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium in Hammelburg und Mirko Wilde aus Münnerstadt sind Preisträger des diesjährigen Bundeswettbewerbs Mathematik. Sie sind am Dienstag bei SKF in Schweinfurt ausgezeichnet worden. Von über 1000 Teilnehmern haben 28 junge Mathe-Cracks aus Bayern die beiden Hausaufgabenrunden erfolgreich gemeistert, darunter auch Witschel und Wilde, der inzwischen Abitur gemacht hat und bereits zweifacher Bundessieger im Bundeswettbewerb Mathematik ist.

    Des einen Freud, des andern Leid – während sich viele Gymnasiasten durch die letzten Jahre Mathematikunterricht kämpfen, gibt er anderen, – wie den Teilnehmern des Mathe-Wettbewerbs – einen regelrechten Kick. „Leistungsglück“ nannte Dieter Götzel, Mitglied des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, dieses Gefühl in seiner Rede bei der Auszeichnung. „Das Gefühl, wenn sich der Nebel legt und einem schlagartig alles klar ist.“

    Der Weg dorthin ist oft lang und nervenaufreibend. Deshalb fügte Götzls Nachredner Karl Fegert, das Gegenstück des Leistungsglücks, die Frustrationskompetenz, hinzu. „Eine Eigenschaft, die die Preisträger ebenfalls unter Beweis stellen mussten“, sagte der Vorsitzende der Korrekturkommission des Bundeswettbewerbs. Fegert und Götzl dankten besonders den engagierten Lehrern, die die Talente ihrer Schüler erkennen und fördern, indem sie ihnen den Mathematik-Wettbewerb schmackhaft machen.

    In der Mathematik sieht Götzl eine Grundlage für folgerichtige Gedankengänge, Abstraktion und kreative Herangehensweisen und versprach den Preisträgern „beste Berufsperspektiven“. Fegert ist überzeugt, dass die Auszeichnung im Bundeswettbewerb die Schüler „im Bewerbungsmappenstapel nach oben katapultiert“.

    Im Februar geht es für Jonas Witschel und Mirko Wilde zum Bundesfinale. Bisher knobelten die Mathe-Genies die Aufgaben zu Hause aus, für das Finale verbringen sie ein Wochenende in Schmitten im Taunus. Dort stehen die Schüler nicht mehr in Konkurrenz, denn es gibt nicht zwangsläufig nur einen Sieger: Beim gemeinsamen Aufgaben lösen und in Einzelgesprächen hat jeder die Chance, die Jury von seiner Genialität zu überzeugen. Wer es zum Bundessieger schafft, wird in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen und für die Zeit seines Studiums gefördert.

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