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Wasserlosen: Mehr Bio auf dem Teller im Oberen Werntal

Wasserlosen

Mehr Bio auf dem Teller im Oberen Werntal

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    In der Öko-Modellregion Oberes Werntal und darüber hinaus nehme die Verpflegung mit Produkten aus biologischer Landwirtschaft immer mehr an Fahrt auf. „Die Angebote, die wir über die letzten Jahre geschaffen haben, tragen so langsam ihre Früchte“, urteilt die Projektmanagerin der Öko-Modellregion Oberes Werntal, Anja Scheurich, in einer Pressemitteilung.

    Gemeint seien damit Einzelgespräche mit Verpflegungseinrichtungen sowie Workshops wie „Bio bitte“ oder „Bio kann jeder“. Ziel dieser Initiativen ist es, die Bio-Anteile in der Außer-Haus-Verpflegung zu erhöhen. Die Erfolge zeigen sich an der wachsenden Zahl an Einrichtungen mit Bio-Verpflegung, so die Pressemitteilung.

    Allein im Oberen Werntal ließen sich drei Einrichtungen durch einen Caterer beliefern, der Bio-Produkte einsetzt. Zwei weitere Einrichtungen kochten mit einem hohen Anteil an regionalen Bio-Produkten. Mindestens acht Kindergärten ließen sich im Rahmen des EU-Schulprogrammes von lokalen Öko-Betrieben mit kostenlosem Obst, Gemüse und Milchprodukten beliefern.

    Vertreter von 25 Einrichtungen bei Online-Seminar

    Das ist Motivation für Scheurich: „Wir wollen den Schwung mitnehmen und weiteren interessierten Einrichtungen Unterstützung bieten“, heißt es in der Pressemitteilung. So wie am Mittwoch, als sich 25 Interessierte aus Kindergärten, Schulen, Cateringunternehmen und Behörden aus dem Oberen Werntal beim Online-Seminar „Bio erfolgreich auf dem Speiseplan in der Kita- und Schulverpflegung“ virtuell zusammengefunden hätten. Ernährungsexpertin Eva-Maria Huber von Bioland habe durch das vielfältige Programm geführt.

    Während sie Tipps zu Speiseplanung und Kostenkalkulation gegeben habe, habe Köchin Doreen Maar vom Kinderhaus Greßthal gezeigt, wie ein erfolgreicher Bio-Einsatz aussehen kann. Christine Zehnter vom Sachgebiet für Ernährung und Gemeinschaftsverpflegung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg habe auf die Vielzahl an kostenlosen Informations- und Coachingangeboten für Einrichtungen aller Art verwiesen. Über die Verfügbarkeit ökologisch produzierter Produkte aus den unterfränkischen Öko-Modellregionen habe Anja Scheurich informiert, während Hannah Bomhard als Regionalkoordinatorin für Unterfranken die Bildungsangebote des Vereins "Acker" vorgestellt habe.

    Neben Kindergärten und Schulen sollen in Zukunft auch verstärkt Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Betriebskantinen erreicht werden. „Produkte aus einer zukunftsfähigen Landwirtschaft sollen überall Eingang finden“, wünscht sich Scheurich laut Pressemitteilung. Die Ziele des Koalitionsvertrags der neuen Bundesregierung, den Anteil regionaler und ökologischer Erzeugnisse in der Außer-Haus-Verpflegung zu erhöhen, spiele den Anstrengungen der bayerischen Öko-Modellregionen dabei in die Karten.

    Informationen: Öko-Modellregion Oberes Werntal, E-Mail: oekomodellregion@oberes-werntal.org, Tel.: (09726) 906724.

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