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GREßTHAL: Mehr Verkehrssicherheit für 1,1 Millionen Euro

GREßTHAL

Mehr Verkehrssicherheit für 1,1 Millionen Euro

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    Schwungvoll betätigten die Verantwortlichen beim ersten Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße Greßthal-Obbach ihr Werkzeug: (von links) Bauunternehmer Bernhard Stolz, Wasserlosens Bürgermeister Anton Gößmann, Tiefbauamtsleiter Marco Kraus, Landrat Florian Töpper, Euerbachs zweiter Bürgermeister Ewald Schirmer und Telekom-Mitarbeiter Josef Schneider.
    Schwungvoll betätigten die Verantwortlichen beim ersten Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße Greßthal-Obbach ihr Werkzeug: (von links) Bauunternehmer Bernhard Stolz, Wasserlosens Bürgermeister Anton Gößmann, Tiefbauamtsleiter Marco Kraus, Landrat Florian Töpper, Euerbachs zweiter Bürgermeister Ewald Schirmer und Telekom-Mitarbeiter Josef Schneider. Foto: Foto: Silvia Eidel

    Sicherer, mit besseren Kurvenradien, einsehbarer und breiter soll die Kreisstraße SW 9 zwischen Greßthal und Obbach werden. Für die wichtige Querbindung zwischen drei Staatsstraßen und als Zubringer zur Autobahn A 7 erfolgte am Freitag der symbolische erste Spatenstich am Beginn einer mehrmonatigen Ausbauzeit.

    Voraussichtlich bis zum Mai 2019 wird die Kreisstraße wegen der Baumaßnahme für den Verkehr komplett gesperrt sein. Denn, wie beim ersten Spatenstich bereits sichtbar war, die Linienführung der Trasse wird in Teilen verändert. Rechts und links des jetzigen Asphalts wird seit Montag bereits der Oberboden abgetragen. Für die Dauer der Vollsperrung der Strecke bis Mai 2019 wird der Verkehr von Greßthal über Rütschenhausen, Sömmersdorf und Euerbach umgeleitet. Dadurch ergibt sich eine etwa sieben Kilometer längere Fahrstrecke.

    Ausbau auf sechs Meter Breite

    Für Straßenausbau musste der Landkreis zunächst den Grund erwerben, schickte Landrat Florian Töpper voraus, eine teilweise schwierige Angelegenheit, bei der die beiden Gemeinden Wasserlosen und Euerbach behilflich waren. Aber um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Straße von 5,50 auf sechs Meter zu verbreitern, sei dies nötig. Der Begegnungsverkehr erfordere dies, meinte Töpper mit Verweis auf die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, die Lastwagen und die Pendler zur Autobahn A 7, die hier unterwegs sind. Etwa die Hälfte der 300 Kilometer Kreisstraßen sei mit Beendigung dieser Baumaßnahme dann auf sechs Meter Breite ausgebaut.

    Von Obbach kommend wurden 1,5 Kilometer bereits vor etlichen Jahren ausgebaut. Nun folgt der zweite Bauabschnitt von Greßthal her mit ebenfalls 1,5 Kilometer. Die teils zu engen Kurven ohne sogenannten Übergangsbogen müssten entschärft werden, führte der neue Leiter der Tiefbauabteilung am Landratsamt, Marco Kraus, aus. Für ihn war es der erste Spatenstich in seiner neuen Funktion im Amt.

    Kurz nach Greßthal wird zudem die Kuppe leicht abgetragen, um mehr Sicht zu gewähren. Auch der Aufbau der Straße wird den heutigen Anforderungen von Schwerlastverkehr und Landwirtschaft angepasst. Ersetzt wird zudem die Gewölbebrücke aus Naturstein und Stahlbeton über dem Reichelsgrund in der Senke durch einen Wellstahldurchlass.

    50 Prozent Zuschuss in Aussicht

    Die Strecke gilt als Verbindung zu den Staatsstraßen 2290 (Sulzthal-Euerbach), 2293 (Fuchsstadt-Rütschenhausen/B 303) und 2433 (Schwemmelsbach-Schwebenried). Aus dem westlichen Landkreisgebiet wird sie zudem als Zubringer zur Anschlussstelle „Wasserlosen“ der A7 Würzburg-Fulda genutzt.

    Veranschlagt sind die Gesamtkosten für den Landkreis auf rund 1,11 Millionen Euro, sagte Landrat Töpper. Ein staatlicher Zuschuss von 50 Prozent sei in Aussicht gestellt. Töpper dankte den Kreisgremien für die Entscheidung sowie dem Bauhof, der für die Sicherheit an der Baustelle sorgt. Ebenso galt sein Dank der Regierung von Unterfranken für die baufachliche Stellungnahme.

    Auch Glaserfaserkabel wird verlegt

    „Der Landkreis geht den nächsten Schritt“, freute sich Wasserlosens Bürgermeister Anton Gößmann. Auch Euerbachs zweiter Bürgermeister Ewald Schirmer würdigte die Entscheidung, zumal es auf der abschüssigen Strecke erhebliche Unfälle gegeben habe. Gerade die erste Kurve vom Wald her sei oft unterschätzt worden.

    Parallel verlegt die Telekom an der Strecke Glasfaserkabel für schnelles Internet, dazu Kupferkabel für Telefonie, stellt Multifunktionsgehäuse auf sowie Kabelverzweiger, informierte Josef Schneider von der Telekom.

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