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Schweinfurt: "Mein Olympia" in Schweinfurt: Team des AvH gibt Kindern mit Behinderung die Chance sich zu beweisen

Schweinfurt

"Mein Olympia" in Schweinfurt: Team des AvH gibt Kindern mit Behinderung die Chance sich zu beweisen

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    Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Sport des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums erarbeiten gemeinsam mit Lehrkraft Tanja Herbst (vierte v. links) das Konzept für "Mein Olympia".
    Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Sport des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums erarbeiten gemeinsam mit Lehrkraft Tanja Herbst (vierte v. links) das Konzept für "Mein Olympia". Foto: Jessica Kiesel

    Bereits seit Anfang des Jahres laufen die Vorbereitungen der "Mein Olympia" Special Olympics. Zehn Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Sport des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums erarbeiten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Ute Hunger und Tanja Herbst das Programm, kategorisieren die jungen Athletinnen und Athleten nach ihren Leistungen und treten mit Sponsoren und der Presse in Kontakt.

    In diesem Jahr werden voraussichtlich 400 bis 500 Kinder mit psychischen und physischen Behinderungen aus Förderschulen der Landkreise Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Bad Kissingen, Haßberge und Main-Spessart teilnehmen. Klassisch wird die Veranstaltung mit einem feierlichen Einzug der Sportlerinnen und Sportler und dem Entzünden des olympischen Feuers begonnen. Ein emotionales Highlight für Teilnehmende sowie Zuschauer. 

    Erin Ritter aus dem Organisationsteam besucht momentan die elfte Klasse. Sie habe sich für die Teilnahme am Seminar entschieden, nachdem sie bereits in der Vergangenheit bei den Siegerehrungen mitgeholfen hatte. Ritter erinnert sich lachend an die Begeisterung eines Kindes, welches den achten Platz belegt hatte. "Er hat sich so gefreut. Das war richtig ansteckend."

    Geholfen haben alle aus dem Team, jetzt übernehmen sie Verantwortung

    Auch die anderen Schülerinnen und Schüler des Seminars haben in der Vergangenheit bereits beim Sportfest mitgewirkt – nun möchten sie mehr Verantwortung übernehmen. Eingeteilt wurden die Aufgaben ganz nach persönlichem Interesse. So übernehmen einige das Bemalen von Postern, andere organisieren das zeitgleich stattfindende Fußballturnier der fünften und sechsten Klassen, während wieder andere sich um die Aufwärmübungen zu Beginn der Veranstaltung kümmern. Viel Verantwortung für die Teenager. "Es ist sehr anstrengend, macht aber auch richtig Spaß", ergänzt Chiara Petz ihre Mitschülerin. Auch die anderen stimmen zu.

    Warum das Sportfest "Mein Olympia" für Schulleiter Alfen so wichtig ist

    Schulleiter Klemens Alfen ist begeistert von der Aktion. Für ihn steht der Austausch zwischen seinen Schülerinnen und Schülern und den Kindern mit Behinderung klar im Vordergrund bei der Veranstaltung. Das Sportfest fördere nicht nur das Selbstvertrauen und den Teamgeist der Athletinnen und Athleten – auch die Sozialkompetenzen der Kinder sowie der Helferinnen und Helfer werden gestärkt, meint Alfen.

    "Das Sportfest ist die wichtigste pädagogische Veranstaltung an unserer Schule." Das zehnköpfige Organisationsteam des P-Seminars werde tatkräftig von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen des Gymnasiums unterstützt. 

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