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Schweinfurt: Metzgerinnung: 18 Absolventen beenden Berufsausbildung

Schweinfurt

Metzgerinnung: 18 Absolventen beenden Berufsausbildung

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    Obermeister Alfred Kaiser, Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner und Heidrun Görtler, Leiterin der Berufschule in Haßfurt (von links), gratulierten den Absolventen der Fleischerinnung Main-Rhön zum bestandenen Berufsabschluss.
    Obermeister Alfred Kaiser, Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner und Heidrun Görtler, Leiterin der Berufschule in Haßfurt (von links), gratulierten den Absolventen der Fleischerinnung Main-Rhön zum bestandenen Berufsabschluss. Foto: Wilhelm Pfannkuch

    Der aktuellen Lage geschuldet, fand die Freisprechungsfeier der Metzgerinnung Main-Rhön in kleinem Rahmen in den Geschäftsräumen der Innung im Schweinfurter Maintal statt. Sieben Fachverkäufer und -verkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Fleischerei, zehn Fleischer und erstmals auch ein Fachpraktiker für Fleischer nahmen aus der Hand von Obermeister Alfred Kaiser (Aidhausen) und Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner (Eltmann) ihre Prüfungszeugnisse und die Glückwünsche zum bestandenen Berufsabschluss entgegen.

    „Mit den Abschlussleistungen können wir sehr zufrieden sein, alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden“, bilanzierte Obermeister Kaiser. Die Tendenz, dass sich nur wenige Jugendliche für eine Ausbildung im Fleischerhandwerk entscheiden, bedauert er. Viele Betriebe der Metzgerinnung Main-Rhön, deren Organisationsbereich die Landkreise Haßberge, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Kitzingen sowie Stadt und Landkreis Schweinfurt umfasst, suchen händeringend Auszubildende zur Fachverkäuferin oder zum Fleischer für das neue Ausbildungsjahr, um den erheblichen Fachkräftebedarf zu sichern, heißt es in der Pressemitteilung.

    Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner sieht die Ursache für die niedrigen Ausbildungszahlen überwiegend im gesellschaftlichen Wandel. Solange das Studium und der akademische Weg in der Gesellschaft mehr zählten als das Handwerk, sei es schwer, junge Leute davon zu überzeugen, den Weg ins Handwerk einzuschlagen. „Wir müssen den Jugendlichen, aber auch den Eltern deutlich machen, dass alle Berufe gleichwertig sind“ forderte Häfner.

    Die Politik müsse aber auch einen Beitrag leisten und die Unternehmen nicht durch ständig zunehmende Bürokratisierung zusätzlich belasten. Die Junghandwerker bat der Kreishandwerksmeister, sich ständig beruflich weiterzubilden, um den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt gerecht zu werden.

    Prüfungsbeste bei den Fachverkäuferinnen wurde Sophia Glöckl (Frische-Center Höchner, Schweinfurt), bester Fleischer war Niklas Uehlein (Metzgerei Uehlein, Schweinfurt). Beide wurden mit einer Urkunde und einem Präsent ausgezeichnet.

    Die weiteren Absolventen: Fachverkäufer+-verkäuferinnen: Sabrina Bayer (Event Catering Stürmer, Haßfurt), Dalila Mavric (Metzgerei Antoni, Gerolzhofen), Celina May (Frischemarkt Meyer, Obertheres), Christian Nasarov (Metzgerei Michel, Schweinfurt), Bork-Julius Renner (Frische-Center Höchner, Schweinfurt), Maximilian Schmitt (E-Center Böhland, Mellrichstadt); Fleischer: Nicklas Eichelbrönner (Fleischwaren Schürger, Werneck), Pascal Götz (Metzgerei Uehlein, Schweinfurt), Maximilian Konrad (Metzgerei Winter, Schweinfurt), Björn Amend (Metzgerei Ortlepp, Ostheim/Rhön), Jan Heinle (Metzgerei Schumann, Weißenbach), Torben Hirtle (Metzgerei Hirtle, Bad Kissingen), Lukas Webert (Metzgerei Arnold, Gefäll), Lukas Zierold (Metzgerei Dietz, Mellrichstadt); Fachpraktiker: Egor Kremer (BFW, Bad Neustadt).

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