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Michelau: Michelau: Jahresrechnung und ein "On Demand Verkehr" in den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen

Michelau

Michelau: Jahresrechnung und ein "On Demand Verkehr" in den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen

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    Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung der Gemeinde Michelau im Steigerwald konnte Bürgermeister Michael Wolf neben dem Gemeinderatsgremium auch Jutta Martinelli von der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen begrüßen. Zunächst wurde der Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2021 der Gemeinde Michelau im Steigerwald vorgetragen.

    Dabei lagen folgende Prüfungsunterlagen vor: Haushaltssatzung und Haushaltsplan, die Haushaltssachbücher mit Jahresrechnung, Einnahme- und Ausgabebelege des Vermögenshaushaltes sowie der Verwahrgelder und Vorschüsse, sowie die Beschlussbücher. Die Rechnungsprüfung beschränkte sich auf eine angemessene Zahl von Prüfungsgebieten und Stichproben.

    Keine Kredite in Anspruch genommen

    Die Kassenlage hat sich zufriedenstellend entwickelt und es mussten keine Kassenkredite in Anspruch genommen werden. Bei der sachlichen (materiellen) Prüfung im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt wurden die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben geprüft. Bei erheblichen Über- und Unterschreitungen wurden die Einzelbelege kontrolliert.

    Jutta Martinelli erläuterte verschiedenen Punkte, die beanstandet wurden. Ein Mangel war, dass bei der Renovierung der Kapellen in Altmannsdorf und Neuhof der Ansatz nicht ausgeschöpft wurde, weil die Renovierungsarbeiten verschoben wurden. Bemängelt wurde auch, dass beim großen Straßenunterhalt aufgrund von Material- und Lohnsteigerungen geplante Straßenreparaturen nicht durchgeführt wurden. Um künftige Maßnahmen durchzuführen, sollte die Preisentwicklung beobachtet werden.

    Die erhöhten Ausgaben für die Spielplätze wurden durch Spenden von Privatpersonen und Firmen ausgeglichen. Die vom Bürgermeister veranlasste Behebung der festgestellten Mängel wurden zur Kenntnis genommen und die Jahresrechnung beschloss das Gremium einstimmig.

    Fahrgast meldet den Fahrtwunsch telefonisch

    Der Landkreis Schweinfurt beabsichtigt mit dem Landkreis Kitzingen ein Pilotprojekt zur Einführung eines sogenannten On Demand Verkehrs ab 1. Mai einzuführen. Mit diesem Projekt soll eine neue Bedienart im Öffentlichen Nahverkehr im Echtbetrieb getestet werden. Im Unterschied zum Linienbus findet dabei eine linien- und zeitunabhängige Bedienung statt. Der Fahrgast meldet seinen Fahrtwunsch entweder telefonisch, über ein Callcenter oder über die Handy-App an. Dabei gibt es neben den bisherigen Haltestellen auch einige sogenannte virtuelle Haltestellen, die entsprechend gekennzeichnet sind.

    Ein Zweck des "On Demand Verkehrs" ist es, den Zubringerverkehr zu den bestehenden Hauptbuslinien sicherzustellen. Der Bus fährt nach Gerolzhofen zum Busbahnhof. Von dort besteht die Möglichkeit zur Weiterfahrt nach Schweinfurt oder Volkach beziehungsweise Kitzingen.

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