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NIEDERWERRN: Mit Großvaters Uhr, Grease und Preußens Gloria

NIEDERWERRN

Mit Großvaters Uhr, Grease und Preußens Gloria

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    Beschwingt in den Frühling: Die Niederwerrner Musikanten bei ihrem großen Konzert 2018.
    Beschwingt in den Frühling: Die Niederwerrner Musikanten bei ihrem großen Konzert 2018. Foto: Foto: Uwe Eichler

    Wie es heißt, verdanken die Deutschen ihren Spitznamen „Piefke“ bei den Österreichern dem Militär-Marsch „Preußens Gloria“. Genauer dem Komponisten Johann Gottfried Piefke mit dessen Klassiker die Niederwerrner Musikanten ihren Teil beim Frühjahrs-Konzert eröffneten.

    Dem königlich-preußischen Musikdirektor soll im beim Dirigieren schon mal der Taktstock entzwei geschossen worden sein. Ganz so wild ging es beim Auftritt des Musikvereins natürlich nicht zu. Geboten wurde eine bunte Mischung aus traditionellen und populären Melodien, vor vollen Reihen in der Hugo von Trimberg-Halle.

    Den Auftakt übernahmen die Hugo-Musikagenten unter Leitung von Bernhard Rippstein: Das Nachwuchsorchester wird in Kooperation mit der Schule an die Welt der schönen Töne herangeführt. Präsentiert wurde der „March Along“ ebenso wie eine „Troika Fantasy“, das „No Woman, No Cry“, ein „Ho-Ruck Bumm“, ebenso wie Instrumentalmusik der Jüngsten.

    Nachdem die „Großen“, dirigiert von Thomas Will, „Preußens Gloria“ aus dem Marsch-Gepäck holten, gab es einen beschwingten Spider-Rag von Kees Vlak, mit einem Saxophonsolo von Lennox Wolf. Dann ging es zurück in die Geschichte – genauer in die Zeit des Alpenrebellen Andreas Hofer mit dem Dritten Satz aus „Tirol 1809“ vom österreichischen Komponisten Sepp Tanzer.

    Dann wurde ordentlich 1950er-Jahre-Pomade aufgelegt, bei den Highlights aus dem Musical Grease. Es folgten „Reflections of Pop“, sowie die anspruchsvolle englische Volksweise „Großvaters Uhr“ von Georg Doughty. Das Euphonium-Solo übernahm Carolyn Englert. Danach durften alle Segel und die Schwarze Flagge gesetzt werden, als die „Piraten der Karibik“ in Richtung Ende der Welt in See stachen. Weltbekannt ist auch der „Abschied der Slawin“, ein temperamentvoller russischer Marsch von Wassili Agapkin, aus dem Jahr 1912.

    Direkt auf die grüne Insel führte die Kilkenny Rhapsody: eine Reise durch die irische Folkmusik, aus der Feder des Holländers Kees Vlak. Dann begab sich das Orchester musikalisch auf die Rennstrecke: mit den Melodien des Disney-Films „Cars“, rund um die Abenteuer des sprechenden Rennauto Lightning McQueen. Zum Abschied des Hauptorchesters erklang noch die „Polka mit Herz“. Ganz ohne Zugaben und Standing Ovations ließ das Publikum seine Niederwerrner Musikanten nicht von der Bühne – erst mit dem „Frankenlied“ und der „Vogelwiese“ entließen die Zuhörer den Musikverein von der Bühne.

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