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SCHWEINFURT (KR): Neubert-Pläne im Maintal: Zuviel Werbung

SCHWEINFURT (KR)

Neubert-Pläne im Maintal: Zuviel Werbung

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    Die Regierung hat das Neubert-Projekt im Maintal schon im Jahr 2001 genehmigt. Mit Befreiungen vom Bebauungsplan für die Werbeflächen an den Fassaden und für den 25 Meter hohen „Werbestuhl“ soll der Stadtrat heute die letzte Hürde gegen den Baubeginn beseitigen. Neubert
    Die Regierung hat das Neubert-Projekt im Maintal schon im Jahr 2001 genehmigt. Mit Befreiungen vom Bebauungsplan für die Werbeflächen an den Fassaden und für den 25 Meter hohen „Werbestuhl“ soll der Stadtrat heute die letzte Hürde gegen den Baubeginn beseitigen. Neubert Foto: FOTO

    Die „bürokratiebereinigte“ Stadt tut sich manchmal schwer. Zwar begünstigt der ausgebliebene Winter den Fortschritt der Großprojekte ECE-Einkaufszentrum und Neubert-Möbelhaus. Dennoch tut sich nichts auf dem acht Hektar großen Grundstück im Maintal, auf dem die Neubert-XXX Lutz-Gruppe 28 Millionen Euro investieren will.

    „Das modernste Einrichtungshaus Europas“ soll hier entstehen; seine Eröffnung sei bis spätestens Herbst 2009 vorgesehen, hatte die Immobiliengesellschaft der Gruppe im Oktober letzten Jahres mitgeteilt. Das erschlossene Grundstück ist längst von ihr erworben und bezahlt. Die Pläne haben den Stadtrat passiert. Mit einiger Kritik seitens der SPD zwar an der ihrer Meinung nach stark verbesserungswürdigen Fassade sowie an der darauf vorgesehenen großflächigen Werbung, aber insgesamt ohne große Widerstände. Dem baldigen Baubeginn stand nichts mehr im Wege – scheinbar.

    Denn es gab da noch den bis auf 25 Meter Höhe geplanten Neubert-„Werbestuhl“. Dem stand entgegen, dass im Bebauungsplan nur bis zu 18 Meter hohe Werbeanlagen im Maintal zulässig sind. Und dem stand das grundsätzliche Veto der Autobahndirektion gegen derart sichtbare Werbung entgegen. Der Absicht der Verwaltung, dieses „Verfahren“ zu trennen vom eigentlichen Baugenehmigungsverfahren, stand wiederum das Veto von Neubert entgegen. Weshalb sich auf dem Grundstück nichts getan und die Verwaltung einen Kompromiss ausgehandelt hat, welchem der Stadtrat heute zustimmen soll. Er sieht vor, den „Werbestuhl“ unverändert nur etwas weiter weg von den Gebäuden aufzustellen und den Investor von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zu befreien. Im übrigen auch von jenen, die die Werbung an Fassaden einschränken.

    Das Einrichtungshaus wird 34 000 Quadratmeter Verkaufsfläche haben, 300 Arbeitsplätze und 710 Parkplätze.

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