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HUNDELSHAUSEN: Neuer Spielturm am Zabelstein

HUNDELSHAUSEN

Neuer Spielturm am Zabelstein

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    (fi) Es kommt nicht oft vor, dass der Landkreis als Spielplatz-Ausstatter auf den Plan tritt. Beim Kinderspielplatz am Fuß des Zabelsteins nahe dem Michelauer Ortsteil Hundelshausen allerdings tut er das.

    Seit 2004 hat die Förderstelle des Naturparks Steigerwald keine Mittel mehr für Spielplätze, so dass sich der Kreis aus freien Stücken um eine halbwegs attraktive Ausstattung des Geländes kümmert.

    Der Kreistagsausschuss für Umweltschutz, Landwirtschaft, Fremdenverkehr, Freizeit und Erholung kam eigens vor Ort zusammen, um über den Kauf eines multifunktionalen Spielturms mit Rutsche im Wert von 7300 Euro zu entscheiden.

    1974 schloss der Landkreis eine Vereinbarung über den Spielplatz mit dem Naturpark Steigerwald und dem damaligen Forstamt Gerolzhofen, da die Fläche im Staatswald liegt. Darin steht auch, dass der Landkreis für die Sicherheit des Spielplatzes zuständig ist. Das geschieht durch einmalige Kontrolle pro Woche, berichtete Rudolf Gehr, der Leiter des Tiefbauamtes. Dazu kommt eine Jahreskontrolle durch ein Fachbüro. Bei einer solchen kam heraus, dass das größte Spielgerät am Platz, ein Kletterturm, nicht mehr standfest war. Er wurde deshalb umgehend abgebaut.

    Weil aber der Spielplatz insbesondere an Wochenenden stark frequentiert ist und ihn die Benutzer auch bemerkenswert sauber halten, beschloss der Ausschuss, den Turm zu ersetzen. Insgesamt aber hat die Attraktivität des Waldspielplatzes abgenommen. So schwamm früher auf dem dazugehörigen Teich ein Floß und es gab Holzhütten zum Unterstellen. Versicherungen wollten allerdings keine Leistungen mehr erbringen, wenn dort etwas passieren sollte. Deswegen gibt es diese Angebote nicht mehr. Norbert Müller, Leiter des Kreisbauhofs: „Wenn früher jemand vom Floß ins Wasser gefallen ist, war er selbst schuld, heute sind es andere.“

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