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NIEDERWERRN: Niederwerrn baut ins Grüne hinein

NIEDERWERRN

Niederwerrn baut ins Grüne hinein

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    Umweltfreundliche Abrundung im Niederwerrner Norden: Bürgermeisterin Bettina Bärmann und der geschäftsführende Beamte Hans-Jörg Rustler präsentierten den Baufortschritt im Neubaugebiet Nord V.
    Umweltfreundliche Abrundung im Niederwerrner Norden: Bürgermeisterin Bettina Bärmann und der geschäftsführende Beamte Hans-Jörg Rustler präsentierten den Baufortschritt im Neubaugebiet Nord V. Foto: Foto: Eichler

    Sie schaut derzeit recht beeindruckend aus, die Skyline am Nordrand von Niederwerrn: Im Neubaugebiet „Nord V“, zwischen Wieland- und Behringstraße, drehen sich momentan die Baukräne. Hier wurden nach dem Gemeinderatsbeschluss 2012 insgesamt 23 Grundstücke neu erschlossen.

    Ein erstes Haus ist bereits bezogen. Auch die restlichen Bauplätze gingen weg wie geschnitten Brot: „Vorrangig an ortsansässige junge Familien“, betont Bürgermeisterin Bettina Bärmann beim Ortstermin, zusammen mit Hans-Jörg Rustler als Geschäftsleiter der Gemeinde.

    Die Ausweisung des Neubaugebiets auf ehemals landwirtschaftlichen Flächen war seinerzeit ein Politikum in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal: Deren gemeinsame „Oerlenbacher Erklärung“ fordert von den Mitgliedsgemeinden den Vorrang der Innenentwicklung vor neuen Wohnflächen am Ortstrand. Die Gemeinde selbst sieht ihre Expansion als notwendige Abrundung angesichts enormen Eigenbedarfs in der Kommune – und verweist auf parallele Förderprogramme für den Innenortsbereich, etwa „Jung kauft alt“.

    Die Grundstücke sind etwa 500 bis 600 Quadratmeter groß, bei einem Preis von etwa 115 Euro pro Quadratmeter. Die Bauform der maximal zweigeschossigen Einfamilienhäuser wurde freigegeben, so dass man jetzt sowohl kleine Stadtvillen als auch Häuser im Toskana-Stil, Bungalows oder Pultdächer sehen kann.

    In der neuen Ulrich-Debler-Straße, benannt nach einem örtlichen Pfarrer und Heimatforscher, sollen in der Regel „grüne“ und besonders effiziente Energieformen genutzt werden, entsprechend den Förderstandards der KfW: überwiegend Wärmepumpen, aber auch Photovoltaik oder Pellets-Heizungen. Die Siedlung soll nun noch mit einem Grüngürtel abgegrenzt werden.

    Fest steht, dass nach Nord V auf absehbare Zeit keine Niederwerrner Neubaugebiete mehr ausgewiesen werden. Lediglich bei Oberwerrn wären noch einigen Flächen erschließbar, hieß es beim Pressetermin im neuen Baugebiet.

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