Seit März 2014 bietet die Stadt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Freiwillige Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV an. Die Resonanz bisher: eher mäßig. Rund 1000 Mitarbeitende gibt es in der Verwaltung. Genutzt wird der Zuschuss aktuell nur von 35 Mitarbeitenden, so Personalamtsleiter Armin Seebauer im Haupt- und Finanzausschuss. Jetzt will die Stadt nachlegen und das Angebot verbessern.
Bisher gilt es nämlich nur für Jahreskarten, in Zukunft auch für Monatskarten. Und vor allem: Das Angebot gilt nicht länger nur für die Stadtbusse, sondern wird auf alle Verkehrsmittel des Öffentlichen Personennahverkehrs ausgedehnt. 50 Prozent der Kosten bekommen diejenigen, die es nutzen, so erstattet. Für den Haushalt der Stadt bedeutet die Aufweitung des Zuschussangebots 10.000 Euro mehr Kosten pro Jahr, so Seebauer.
Im Ausschuss sind die Pläne der Stadt auf Zustimmung gestoßen. "Sehr gut" fand auch Stadtrat Sinan Öztürk das neue Angebot. Allerdings, so seine Nachfrage: Wie sieht es bei den städtischen Töchtern aus? Oberbürgermeister Sebastian Remelé versprach, das Thema in die Töchterunternehmen der Stadt weiterzutragen. Im Leopoldina beispielsweise überlege man insgesamt, sich in Sachen ÖPNV-Nutzung breiter aufzustellen, so Remelé.