Einen besonderen Workshop bot Chefarzt Dr. Matthias Blanke am Leopoldina-Krankenhaus an. Beim zum ersten Mal durchgeführten Schweinfurter Traumasymposium für junge Orthopäden und Unfallchirurgen in der Facharztausbildung bekamen die gut 50 Ärztinnen und Ärzte sowie OP-Personal aus dem Raum Würzburg/Schweinfurt/Bamberg die Möglichkeit die neusten Implantate und Techniken live unter Anleitung erfahrener Operateure am so genannten Sawbone auszuprobieren. „Wir sind mit 4000 stationären Patienten und gut 5000 Operationen pro Jahr eine der großen orthopädischen und unfallchirurgischen Kliniken in Bayern“, erklärt Chefarzt Blanke, der sowohl im Leopoldina-Krankenhaus die Abteilung leitet als auch in der Geomed-Kreisklinik in Gerolzhofen. Das Material und die Operationstechniken, so Blanke, entwickeln sich ständig weiter. „Wir sehen es auch als unsere Verantwortung als größte Klinik, den Kollegen die Weiterbildung zu ermöglichen.“ In einem Lkw eines Herstellers vor dem Leopoldina drängten sich die Fachleute bei den praktischen Übungen zur Marknagelosteosynthese und der winkelstabilen Plattenosteosynthese. Tutoren wie im Bild Oberarzt Dr. Jochen Hüber (rechts) zeigten an Schienbeinen, Unterarmen, Oberschenkelknochen oder Hüften, wie moderne Prothesen angebracht und verschraubt werden. Heutzutage werden die Eingriffe minimal-invasiv durchgeführt.
SCHWEINFURT