Seit 1999 sammeln Kornelia und Wolfgang Schnepf aus Egenhausen immer zur Weihnachtszeit Schuhkartons, gefüllt mit Geschenken für bedürftige Kinder. So auch in diesem Jahr. Rund 1500 Kartons sollen von Egenhausen aus auf die Reise gehen.
„Geschenke der Hoffnung“ heißt der gemeinnützige Verein, der hinter der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ steht und Jahr für Jahr mit rund 500 000 Päckchen Kindern vor allem in Osteuropa ein Strahlen in die Augen zaubert. In die Schuhkartons sollen Spielsachen, Hygieneartikel, Süßigkeiten, Kleidung und Schulsachen gepackt werden.
„Aber keine gebrauchten Gegenstände“, bittet Wolfgang Schnepf, „denn das möchte von uns ja auch niemand.“ Auf dem mit Geschenkpapier beklebten Kartons soll auch angegeben werden, ob der Inhalt für ein Mädchen oder einen Jungen gedacht ist und auch für welche Altersgruppe das Päckchen bestimmt ist. 2017 gehen die Päckchen voraussichtlich nach Bulgarien, Georgien, Litauen, in die Mongolei, nach Montenegro, Polen, in die Republik Moldau, nach Rumänien, Serbien, der Slowakei und in die Ukraine.
Über die Jahre hat das Ehepaar Schnepf ein Netz von 25 Sammel- und Abgabestellen von Hammelburg bis Hassfurt und in die Rhön aufgebaut. Die Inhalte der Pakete würden von den Spendern sehr verantwortungsbewusst zusammengestellt, es gebe kaum ein Päckchen, das bei einer der obligatorischen Stichproben ausgesondert werden müsse, sagen die Schnepfs.