Unter dem Motto „Die Amis kumma“ wird am Wochenende 28./29. März beim Museumsfrühling im Militärmuseum in Stammheim an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren und den Einmarsch der Amerikaner zwischen Main und Steigerwald erinnert.
Das durch seine spektakulären Live-Vorführungen bekannte zweitägige Fest eröffnet traditionell alljährlich die Saison in Deutschlands größtem privaten Museum für Militär- und Zeitgeschichte. Dabei ist es Tradition, dass Museumsleiter Günter Weißenseel und seine Museums-Mannschaft ein großes, zeitgeschichtliches Ereignis aufgreifen und mit viel Mühe über mehrere Wochen hinweg aufarbeiten, um es in den Museumshallen und dem Freigelände lebendig darzustellen.
Höhepunkt des Museumsfrühlings wird auch diesmal wieder neben der großen Sonderausstellung die Live-Vorführung sein, wenn in lebendiger Darstellung mit originalen Panzern und Fahrzeugen der Einmarsch der Amerikaner in Stammheim nachvollzogen wird. Nachdem der Konvoi vom südlichen Dorfeingang durch die Hauptstraße gezogen ist, wird am Schluss das Museumsgelände besetzt. Für das Riesenspektakel haben sich über 100 Darsteller aus Deutschland und der Schweiz angemeldet. Dazu gibt es auf der Museumswiese ein großes US-Camp.
Kostenlose Schulspeisungen für Kinder durch die museumseigenen Rot-Kreuz-Schwestern am Samstag und Sonntag erinnern an die schlechte Ernährungs- und Versorgungslage in jenen Kriegsjahren.
Weitere Vorführungen, darunter die der weltgrößten Böllerkanone "Long Tom", beleben das umfangreiche Rahmenprogramm, aus dem der Tanzabend mit American GIs und German Frauleins am Samstagabend bei freiem Eintritt heraussticht. In die Zeit passende Kleidung ist erwünscht, aber kein Muss.
Das Programm im Überblick
Samstag, 28. März: 10 Uhr Eröffnungsveranstaltung und Festakt; 12.30 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung; 13.30 Uhr Einmarsch der Amerikaner; 19 Uhr Tanzabend mit American Gls und German Frauleins (der Eintritt ist frei).
Sonntag, 29. März: 10 Uhr Weißwurstfrühstück und Frühschoppen; 13.30 Uhr Einmarsch der Amerikaner; 17 Uhr großer Rückmarsch.
An beiden Tagen: Sonderausstellung, US-Camp auf der Museumswiese, Panzerfahren, Fahrzeugvorführungen, Essen aus Feldküche und -bäckerei, kostenlose Schulspeisung, Film- und Modell-Vorführungen.