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THEATER: Paradebeispiel politischer Dummheit

THEATER

Paradebeispiel politischer Dummheit

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    Das Drama von Max Frisch „Biedermann und die Brandstifter“ behandelt auf unterhaltsam groteske Weise die Unfähigkeit des Menschen, eine voraussehbare Katastrophe zu erkennen und durch beherztes Handeln zu verhindern.

    Das Stück zählt seit Jahren nicht nur zum Theaterrepertoire, sondern ebenso zum Lektürekanon im Deutschunterricht. Es ist die Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann, der die Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Frisch zeichnet präzise eine Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Die politische Parabel bezieht ihre kritische Kraft aber nicht aus der Entlarvung der Lüge, sondern aus der Inszenierung der biedermännischen Wehrlosigkeit gegenüber den Verbrechern, die ihm von Anfang an sagen, was sie vorhaben. So entbehrt dies nichts an Aktualität.

    Das Theater Schloss Maßbach zeigt dieses „Lehrstück ohne Lehre“ von Max Frisch in der Inszenierung Ingo Pfeiffers jeweils um 19.30 Uhr am Montag, 25. Februar (Gemischtes Abo A und freier Verkauf, am Dienstag, 26. Februar (Gemischtes Abo E und freier Verkauf), am Mittwoch, 27. Februar (Gemischtes Abo C und freier Verkauf) und am Donnerstag, 28. Februar (Gemischtes Abo D und freier Verkauf). Auf der Bühne stehen Alexander Bräutigam, Benjamin Jorns, Marc Marchand, Susanne Pfeiffer und Anna Schindlbeck.

    Mit seinem Spielplan verwirklicht das Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne eine Vielfalt von Theaterformen, Erzählweisen und Themen. Es spielt im Jahr über 300 Vorstellungen, sowohl im Haus auf seinen drei Bühnen als auch an über 20 Gastspielhäusern. Regelmäßig wird es vom Theater der Stadt Schweinfurt, von den Stadttheatern in Bad Kissingen, Aschaffenburg, Fulda und Fürth gebucht.

    Vorverkauf ab Samstag, 5. Januar, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – oder Internet: www.theater-schweinfurt.de

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