Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Peter Pan als Familieninszenierung

SCHWEINFURT

Peter Pan als Familieninszenierung

    • |
    • |
    Macht Spaß: Das Musical Peter Pan in der Schweinfurter Stadthalle – in einer schwungvollen Inszenierung für die ganze Familie.
    Macht Spaß: Das Musical Peter Pan in der Schweinfurter Stadthalle – in einer schwungvollen Inszenierung für die ganze Familie. Foto: Foto: Josef Lamber

    Es war eine Aufführung für die ganze Familie. In der Stadthalle wuselte es nur so von Kindern, die dem Beginn des Musicals entgegenfieberten. Peter Pan in einer Produktion des „Liberi-Theater für Kinder“ stand auf dem Programm. Die Geschichte des Jungen Peter Pan, der nicht erwachsen werden will und der auf der Insel Nimmerland wohnt, kam in einer farbenprächtigen und schwungvollen Inszenierung auf die Bühne. Das Liberi-Theater mit Sitz in Bochum produziert seit 2008 bekannte Kindergeschichten und Märchen als Musical. Nach Schneewittchen und der kleinen Meerjungfrau ist es aktuell die Adaption des Märchens Peter Pan des englischen Autors James M. Barrie. Figuren wie aus dem Bilderbuch in erwachen zum Leben und führen durch die unglaubliche Geschichte vom Jungbleiben und Erwachsenwerden.

    Mit wenigen Handgriffen sind die Bühnendekorationen umgebaut, auf offener Bühne geht es vom Wohnzimmer der Familie Darling zum Piratenschiff mit hoher Takelage. Intensiv grünes Licht imaginiert einen dichten Dschungel und ein leuchtend roter Himmel steht über der Szene, als es um das Leben von Wendy geht. Im Florettkampf rettet Peter Pan gegen Käptn Hook Wendys Leben und. Dazu singen die Sängerdarsteller die eingängigen Melodien aus der Feder von Christoph Kloppenburg und Christian Becker. Wendy ist auf einmal nicht mehr das kleine Mädchen sondern bemuttert die verlorenen Jungs. Die Zuschauer werden dazu ermuntert, nicht nur zu träumen, sondern jung zu bleiben und loszufliegen. Dazwischen stellt sich der unverwechselbare Peter Pan in Pose und kräht, dass es eine Freude ist. Lebensfreude pur und überaus ansteckend!

    Das junge Team der Darsteller begeisterte die jungen Zuschauer und lud zum Mitspielen ein. Durch die Rufe der Kinder wurde die Fee Tinker Bell wieder zum Leben erweckt. Außer dem jungen Spring-ins-Feld Maximilian Boshammer, der witzig aufspielenden Carolin Pommert als Tinker Bell und der empfindsamen Isabel Flössel schlüpften die Darsteller gleich in mehrere Rollen. Roman Nienhaus war gleichsam der etwas spröde Mr. Darling als auch der raubeinige, ungestüme Käptn Hook. Jana Flaccus gab eine beherzte Tiger Lilly sowie eine umsorgende Mrs. Darling, Benjamin Mangelsdorf tappste als „Kindermädchen“ Nana durch das Zimmer und verkörperte gleich darauf den Piratenjungen Smee.

    Am Ende kehrt Wendy in ihre Familie zurück, das Zuhause scheint unverändert, aber die Charaktere haben viel erlebt und sind an ihren Erfahrungen gewachsen. In der Stadthalle war eine mitreißende Aufführung zu erleben. Erna Rauscher

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden