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STADTLAURINGEN: Petition für Pflege mit mehr Zeit

STADTLAURINGEN

Petition für Pflege mit mehr Zeit

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    Bei der Jahresversammlung des Trägervereins der Caritas-Sozialstation Liborius Wagner im Roncallihaus in Stadtlauringen zeigte Vorsitzende Johanna Niklaus Zukunftsperspektiven auf: das Leistungsangebot im Betreuungssektor und der Angehörigenschulung erweitern, veraltete Dienstfahrzeuge erneuern, den Standort sichern und die Öffentlichkeitsarbeit intensivieren. Die Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung sei gut, was in der stabilen finanziellen Situation der Sozialstation zum Ausdruck komme, erklärte die Vorsitzende.

    Pflegedienstleiterin Heike Nebes betonte die gute Kundenorientierung der Sozialstation und berichtete von einer positiven Entwicklung bei den Dienstleistungen für die Patienten. Neu eingeführt wurden die Pflegeentlastungsnachmittage. Hier werden die Patienten von zu Hause abgeholt, betreut und am Spätnachmittag wieder zurückgebracht. Dies bedeutet für die pflegenden Angehörigen eine mehrstündige Verschnaufpause.

    Bei der letzten Prüfung des Medizinischen Dienstes erzielte die Sozialstation die Note 1,4, bei der Kundenbefragung sogar eine 1.0.

    Trotz des knappen Angebotes auf dem Arbeitsmarkt für den Pflegedienst konnten im letzten Jahr fünf neue Mitarbeiterinnen gewonnen werden. Heike Nebes bestätigte auf Nachfrage, dass die Sozialstation mit 120 zu betreuenden Patienten zurzeit an der Kapazitätsgrenze arbeite.

    Kassenführerin Anne Fambach konnte für das laufende Jahr einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen. Darin wurden höhere Lohnkosten, Abschreibungen für neue Fahrzeuge und gestiegene Kosten für die Kommunikation und die elektronische Datenverarbeitung berücksichtigt. Der Haushaltsplan 2015 wurde nach kurzer Diskussion einstimmig verabschiedet.

    Nicht genehmigt wurde der Antrag, wegen gestiegener Kosten den Mitgliedsbeitrag pro Katholik und Jahr von 1,30 auf 1,50 Euro zu erhöhen. Jedoch sollen die Mitgliedsbeiträge durch die Kirchenstiftungen jeweils spätestens bis Mitte des laufenden Jahres an die Sozialstation überwiesen werden.

    Bei den Wahlen wurde der Vorstand im Amt bestätigt: Vorsitzende Johanna Niklaus, 2. Vorsitzende Brigitte Holderbaum, Kassenführerin Anne Fambach, Schriftführer Roland Frühwacht und Beisitzer Rudolf Nöth. Kassenrevisoren sind Claudia König und Ludwig Roßkopf. Als Vertreterin in den übergeordneten Gremien des Caritasverbandes wurde Johanna Niklaus gewählt.

    Geworben wurde um Unterschriften für eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine menschenwürdige Pflege ohne knappe Zeitvorgaben.

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