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DINGOLSHAUSEN: Platz für Rasen auf dem Friedhof

DINGOLSHAUSEN

Platz für Rasen auf dem Friedhof

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    Veränderungen an den Friedhöfen in Dingolshausen und Bischwind: Bei einigen Gräbern wurde die Pflanzfläche verkleinert und auf der Restfläche Rasen angelegt.
    Veränderungen an den Friedhöfen in Dingolshausen und Bischwind: Bei einigen Gräbern wurde die Pflanzfläche verkleinert und auf der Restfläche Rasen angelegt. Foto: Foto: Marion Heger

    Erste Veränderungen sind am Friedhof in Dingolshausen sichtbar und wurden von Bürgermeister Lothar Zachmann, vom Gemeinderat und von Planer Thomas Struchholz begutachtet.

    Insgesamt haben sich in Dingolshausen 35 und in Bischwind vier Grabbesitzer nach einem Aufruf der Gemeinde dazu entschlossen, die Pflanzfläche an ihrem Grab verkleinern und den restlichen Bereich mit Rasen gestalten zu lassen. Mit dieser Aktion will die Gemeinde einen ersten Schritt in Richtung der sich wandelnden Bestattungskultur unternehmen, der dann vor allem im geplanten Friedhofserweiterungsbereich Rechnung getragen werden soll.

    Ein Punkt dabei ist beispielsweise auch die Ruhefrist, die im neuen Bereich für Urnen- und Sargbestattungen generell zwölf Jahre betragen soll. Dazu werden die Gräber, die für Sargbestattungen vorgesehen sind, mit sogenannten Grabkammern ausgestattet.

    Auch bei der parkähnlichen Gestaltung des neuen Friedhofsteils will die Gemeinde den aktuellen Entwicklungen gerecht werden und neben verschiedenen Formen von Urnengräbern auch Baumbestattungen anbieten.

    Die aktuelle Planung wurde dem Gemeinderat von Planer Thomas Struchholz ausführlich vorgestellt. Dabei ist ein Teil der Erweiterungsfläche überplant, ein weiterer Teil soll zunächst als Wiese angelegt werden und kann dann für eine spätere Erweiterung verwendet werden. Weiterhin sind auch Parkplätze sowie ein gepflasterter Müllentsorgungsbereich mit Toranlage vorgesehen.

    Die Gesamtkosten dieser Version bezifferte Struchholz auf 340 000 Euro unter der Voraussetzung, dass man diese in einem Zug und in der vorgelegten Art und Weise sofort umsetzen würde. Der Gemeinderat suchte angesichts dieser Summe nach Möglichkeiten der Kostenreduktion. Der Planer bestätigte, dass es durchaus noch Einsparpotenzial gibt und nannte zu vielen Positionen die Einzelpreise, um Verständnis für das Zustandekommen der Summe hervorzurufen. Außerdem habe es im vergangenen Jahr eine erhebliche Preissteigerung gegeben, die er bereits berücksichtigt habe.

    Insgesamt gefielen die Planung und das Gesamtkonzept dem Gremium, weshalb Thomas Struchholz damit beauftragt wurde, als nächsten Schritt die notwendige Genehmigung der kürzeren Ruhefrist einzuholen. Dann kann ein entsprechender Plan erstellt werden, der dann wiederum eine exaktere Kostenschätzung ermöglicht. Diesen Beschluss fasste das Gremium ohne Gegenstimme.

    Von einer regen Bautätigkeit in beiden Gemeindeteilen zeugten die zahlreichen vorliegenden Bauanträge. Darunter waren drei Baupläne für Wohnhäuser. Der Voranfrage für den Bau eines Wohnhaus in Bischwind erteilte das Gremium grünes Licht. Die erforderliche Befreiung bezüglich einer niedrigeren Dachneigung würde bei der Einreichung eines entsprechenden Bauplanes genehmigt werden. Auch gegen den Bauplan für ein Einfamilienwohnhaus im Dingolshäuser Baugebiet hatte der Gemeinderat keine Einwände. Hierbei soll ebenfalls eine flachere Dachneigung als im Bebauungsplan vorgesehen ist realisiert werden, wofür eine entsprechende Befreiung notwendig war. Weiterhin lag der Bauplan für ein Zweifamilienwohnhaus im neuen Baugebiet vor. Auch hier soll die Garage ein Flachdach erhalten, was auch in diesem Fall mit der Auflage, dieses zu begrünen, befürwortet wurde.

    Einstimmig wurde schließlich noch die Anschaffung von vier Fahnenmasten für etwa 3500 Euro beschlossen.

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