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Geldersheim: Politikerinnen informierten sich über Flüchtlingsberatung im Anker-Zentrum

Geldersheim

Politikerinnen informierten sich über Flüchtlingsberatung im Anker-Zentrum

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    Auf Einladung der Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) der Caritas und der Diakonie haben Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber und Martina Gießübel, neu gewähltes Mitglied des Bayerischen Landtags, das Anker-Zentrum Geldersheim besucht. Anlass für den von der FIB angestoßenen Austausch waren die für den Bundeshaushalt 2024 vorgesehenen finanziellen Kürzungen im sozialen Bereich. Die nachfolgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Bistums Würzburg entnommen.

    "Die angekündigten Haushaltskürzungen bereiten uns große Sorge", sagte Kilian Bundschuh, Referent Besondere Lebenslagen beim Diözesan-Caritasverband. Einige Aufgabenbereiche der FIB könnten unter diesen Umständen möglicherweise in den kommenden Jahren nicht mehr im vollen Maße aufrechterhalten werden. "Größere Einsparungen im kommenden Jahr werden uns spätestens 2025 oder 2026 wieder auf die Füße fallen."

    Christine Steinmüller, Leiterin der Caritas Flüchtlings- und Integrationsberatung Schweinfurt, sowie Jaqueline Heß, Abteilungsleiterin der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie Schweinfurt, und Rebecca Göb von der Asylverfahrensberatung der Diakonie Schweinfurt berichteten aus ihrem Arbeitsalltag. "Wir haben im Schnitt fünf bis zehn Minuten Zeit für eine Beratung", sagten die Sozialarbeiterinnen. In dieser kurzen Zeitspanne müssten Sprachbarrieren überwunden und die Probleme der geflüchteten Menschen eingeordnet werden. Auch beim Ausfüllen und Erklären von Anträgen sowie bei gesundheitlichen Problemen versuche das Team der FIB, schnell und unbürokratisch zu helfen. "Jeder Fall ist anders und nicht zu vergleichen. Wir haben bei all unseren Hilfestellungen immer den Menschen im Blick", sagte Steinmüller.

    Auch über die Asylverfahrensberatung, die sich bei der FIB derzeit noch im Aufbau befindet, berichteten die Beraterinnen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) profitiere im Rahmen der Amtshilfe auch davon, wenn die geflüchteten Menschen über das Verfahren Bescheid wissen und sich auskennen, erklärte Göb.

    Weisgerber und Gießübel sicherten zu, die Anregungen aus dem Gespräch mit in ihre Ausschüsse und Beratungen in der Partei mitzunehmen. 

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