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SCHWEINFURT: Präsident Heribert Weber verabschiedet

SCHWEINFURT

Präsident Heribert Weber verabschiedet

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    Dank und Anerkennung: Minister Heubisch (Mitte), Robert Grebner (links daneben) und Heribert Weber (links).
    Dank und Anerkennung: Minister Heubisch (Mitte), Robert Grebner (links daneben) und Heribert Weber (links). Foto: Foto: Fuchs-Mauder

    „Die zwölf Jahre des scheidenden Präsidenten Professor Dr. Heribert Weber waren für die Hochschule die fruchtbarste Zeit ihrer Geschichte“, sagte am Freitag bei der Übergabe des Präsidentenamtes an Professor Dr. Robert Grebner Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch im großen Hörsaal der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS). Auch die Fertigstellung des Kompetenzzentrums Mainfranken im für 13,5 Millionen Euro sanierten Hauptbau hatten den Minister in die Ignaz-Schön-Straße geführt.

    34 Stunden war Grebner Präsident, als er die 600 Gäste begrüßte, darunter viele Vertreter befreundeter Hochschulen (auch aus Ungarn, St. Petersburg und der Schweiz). Heubisch sprach von einer überwältigenden Kulisse und zu Weber: „So wie sie unmittelbar vor ihrer Amtszeit das zentrale Rechenzentrum der Hochschule auf Erfolgskurs gebracht haben, so haben sie als Präsident ihre Hochschule vorangebracht, stets gemeinschaftlich, immer verlässlich und offen.“

    Strategisch klug bewältigt habe Weber die Herausforderung durch den doppelten Abiturjahrgang und das Ausbauprogramm der Staatsregierung. Die Hochschule zähle zu den leistungsstarken Innovationsmotoren und sei ein wichtiger Standortfaktor für Wissenschaft und Wirtschaft. Der Minister: „Wir wollen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern stärken und weiterentwickeln, denn gerade in ihrer praxisorientierten Ausbildung steckt ein enormes Potenzial.“

    Zum Kompetenzzentrum mit den Schwerpunkten Energie und Medizintechnik meinte der Minister, dass es zur rechten Zeit komme. Angesichts der notwendigen Energiewende sei die Forschung von größter Bedeutung. In der Medizintechnik sei die FHWS ebenfalls bestens aufgestellt. Dem neuen Präsidenten wünschte er Tatkraft und Fortune.

    Rückblickend stellte Weber fest, dass er die eigentlich nötige Zeit für den Erfolg der Hochschule nicht gehabt hätte. Kleinkram und Formalismen hätten ihn stark beschäftigt. Dies sei mit der höheren personellen Ausstattung jedoch besser geworden. Auch einen Irrtum räumte er ein. Den Hochschulrat habe der anfangs mit Skepsis gesehen, wisse jetzt um dessen positiven Einfluss auf die Schulen. Der FHWS wünschte Weber eine Atmosphäre geprägt von Offenheit und Ehrlichkeit, von Direktheit und Wettbewerbsorientierung. Gemeinsam in einer Hochschule zu arbeiten sei keine permanente Kuschelveranstaltung. Wettbewerb müsse herrschen. Auseinandersetzungen um Richtungsentscheidungen seien durchzufechten. Zu den noch nicht sanierten Teilen des Altbaus meinte er, dass diese so marode seien, dass der Freistaat gar nicht anders könne, als zu sanieren.

    In seinem Grußwort freute sich Oberbürgermeister Sebastian Remelé über die stets konstruktive Zusammenarbeit mit Weber. Ansonsten machte er den Minister auf Erweiterungsmöglichkeiten für die FHWS nach Abzug der Amerikaner aufmerksam. Patrick Döring (Studentenvertretung) zeichnete Weber als Demokraten, der die Belange der Studenten gesehen, der diskutiert habe.

    Erste offizielle Amtshandlung des neuen Präsidenten war die Verleihung der Ehrenmedaille der FHWS an Weber. Zur Zukunft der Hochschule führte er aus, dass diese noch stärker mit der regionalen Wirtschaft zu verknüpfen sei.

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