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HAIN: Probleme mit Rasern und Lastern

HAIN

Probleme mit Rasern und Lastern

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    Die Arbeiten am Hainer Friedhof sind abgeschlossen. Der am Hang gelegene Gottesacker musste neu stabilisiert werden, die Friedhofsmauer wurde verbessert, selbst Gräber fanden innerhalb der Friedhofsmauern eine neue Stelle.
    Die Arbeiten am Hainer Friedhof sind abgeschlossen. Der am Hang gelegene Gottesacker musste neu stabilisiert werden, die Friedhofsmauer wurde verbessert, selbst Gräber fanden innerhalb der Friedhofsmauern eine neue Stelle. Foto: Foto: Hans-Peter Hepp

    Autos, die zu schnell fahren, Lastkraftwagen, die durch Navigationsassistenten fehl geleitet werden und Probleme mit Radwegen: Auch bei seiner vierten Bürgerversammlung musste sich Bürgermeister Ludwig Nätscher mit Fragen der Verkehrsplanung befassen. Im voll besetzten Saal des Sängerheims in Hain wünschten sich die Bürger mehr Schilder und deutliche Geschwindigkeitsbegrenzungen.

    Die Autofahrer – auch die Einwohner – fahren zu schnell ins Dorf hinein und gefährden so auch Fußgänger und Radfahrer. Der Ruf nach einer „Zone 30“ für das ganze Dorf wurde laut. Ludwig Nätscher erklärte den rechtlichen Hintergrund von Schildern und wer diese genehmigen muss und machte so deutlich, dass die Gemeinde kaum Einflussmöglichkeiten hat. Das trifft vor allem für Bundes-, Landes- und Landkreisstraßen zu. Die Situation in Hain empfindet auch der Bürgermeister als gefährlich und nahm alle Forderungen auf. Große Hoffnungen dürfen sich die Hainer aber nicht machen.

    Immerhin sieht Nätscher gute Chancen, die Wegführung für Lkws zu ändern. Diese waren – fehlgeleitet durch ihre Navis – in eine viel zu enge Straße eingefahren und mussten aus ihrer misslichen Lage (einige waren sogar stecken geblieben) befreit werden. Auch das Problem der rasch kreuzenden Radler am Ortsausgang Richtung Poppenhausen will die Gemeinde in den Griff bekommen: Unter Umständen wird der Beginn des Radweges um ein paar Meter verlegt.

    Arbeiten am Friedhof sind beendet

    Ansonsten gab es aus Sicht der Bürger nur geringe Probleme. Selbst das Thema Friedhof – 2017 noch ein großer Streitpunkt – wurde diesmal kaum erwähnt. Die Arbeiten am Gottesacker sind abgeschlossen, haben rund 200.000 Euro gekostet und sichern den Hang besser ab. Durch die Dorferneuerung – der Maßnahmenkatalog ist fertig – wird das Dorf weitere Verbesserungen der Bausubstanz und der Infrastruktur erhalten.

    Bürgermeister Nätscher hatte vor der Diskussion die Lage von Poppenhausen dargelegt. Er freut sich auf die Bürger, die an der Sandleite bauen können. Rund 40 Grundstücke hat dort die Gemeinde ausgewiesen und im nächsten Jahr beginnen die Arbeiten am Neubaugebiet. Fertig ist der Kindergarten in Poppenhausen, der fünfte in der Gemeinde, noch nicht vollständig, der Betrieb läuft dort aber seit dem 1. September reibungslos. Die Planungen für die Werntalhalle sollen im nächsten Jahr abgeschlossen werden, die Mehrzweckhalle wir dann zwei Jahre lang renoviert. Für Veranstaltungen können Vereine und Verbände dann auch in die nahe Hegler-Halle (Oerlenbach) ausweichen. Nur gestreift hat Nätscher das Thema Internet: Die Gemeinde besitzt seit wenigen Wochen eine neue, barrierefreie Homepage. Die Verwaltung bittet Bürger, Fehler wie falsche Schreibweise von Namen, falsche Adressen oder falsche Ansprechpartner zu melden.

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