In Deutschland erkranken jährlich etwa 70.000 Männer neu an Prostatakrebs. Er ist damit die häufigste Krebsart beim Mann. Eine solche Diagnose ist zunächst erst einmal ein Schock und kann Gefühle wie Angst, Wut und Hilflosigkeit auslösen. Eine Zeit, in der die Betroffenen und auch ihre Angehörigen Unterstützung und Informationen benötigen.
Die Bayerische Krebsgesellschaft berät in ihren psychosozialen Krebsberatungsstellen Menschen mit Krebs und ihre Angehörige. Außerdem vermittelt und bietet die Krebsberatungsstelle Gruppenangebote zu Themen der Entspannung, Bewegung, Ernährung, Singen, kreativen Methoden sowie informativen Vorträgen. Ein wichtiges Anliegen ist es, den Betroffenen und ihren Angehörigen Zugang zu wohnortnahen Selbsthilfegruppen zu ermöglichen.
Hier in unserer Krebsberatungsstelle in Schweinfurt fand kürzlich ein erstes Treffen zur Gründung einer lokalen Prostata-Selbsthilfegruppe statt. Im regen Austausch der anwesenden Männer wurde schnell klar: Kontakt zu anderen Betroffenen und der gegenseitige Erfahrungsaustausch sind unersetzbar. Man könne sich einander Mut zusprechen, unterschiedliche Behandlungsmethoden diskutieren und professionelles Fachwissen teilen, indem Referenten zu bestimmten Themen in die Gruppe eingeladen werden könnten.
Sie sind an Prostatakrebs erkrankt? Sie haben Interesse daran, sich mit anderen auszutauschen? Die Bayerische Krebsgesellschaft - Beratungsstelle Schweinfurt lädt herzlich zum zweiten Treffen im Juni ein. Fragen und Informationen über den Kontakt der Beratungsstelle in Schweinfurt: Bayerische Krebsgesellschaft e. V., Psychosoziale Krebsberatungsstelle Schweinfurt, Tel: (09721) 4742380, kbs-schweinfurt@bayerische-krebsgesellschaft.de, www.bayerische- krebsgesellschaft.de
Von: Doris Göb (Krebsberatung, Bay. Krebsgesellschaft e. V. )