(hh) Die Richter-Planstellen am Landgericht sind seit wenigen Tagen wieder alle besetzt. Als Richterin für Strafsachen ist Sabine Porkristl vom Amtsgericht Bad Kissingen nach Schweinfurt zurückgekehrt. In der Kurstadt war sie von 2008 bis zuletzt für Straf- und Familiensachen zuständig. 2005 startete die 36-Jährige ihre außergewöhnliche Karriere als Staatsanwältin in Schweinfurt. Außergewöhnlich deshalb, weil die gebürtige Elfershäuserin als Rechtspflegerin bei der Justiz begonnen hatte. Schon 1987 kam der aus Bad Bocklet stammende Konrad Döpfner zur Justiz. Nach 17 Jahren als Richter und Staatsanwalt in Bayreuth kehrte er 2004 nach Unterfranken zurück, konkret nach Würzburg und dort als Gruppenleiter in der Anklagebehörde. 2008 wechselte er nach Schweinfurt als Stellvertreter von Direktor Günter Siebenbürger am Amtsgericht, zuständig für Familiensachen. Ab sofort wirkt der in Würzburg lebende Döpfner als vorsitzender Richter am Landgericht. Zuständig ist er für die Berufungskammern in Strafsachen. Döpfner ersetzt Angelika Drescher, die wiederum als Nachfolgerin des nach Würzburg gewechselten Volkmar Seipel die Zweite Zivilkammer am Landgericht in Schweinfurt leitet. Im Bild nehmen Landgerichtspräsident Ernst Wich-Knoten (rechts) und Döpfner ihre Kollegin Porkristl in die Mitte.
SCHWEINFURT