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WIPFELD: „Rote Lippen soll man küssen“

WIPFELD

„Rote Lippen soll man küssen“

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    (kgh) „Die Fischer von San Juan“, „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Aber Dich gibt's nur einmal für mich“: 16 alte Schlager – neu aufgemischt und eingesungen – sind auf der CD „Schlagerparty“ des „Ankerstuben-Duos“ zu hören. Nach der CD des Duos „Schüa is bei uns“ mit selbst geschriebenen Texten aus der fränkischen Heimat ist es das zweite Projekt des Besitzers des Wipfelder Gasthofes und Gästehauses „Anker-Stube“, Klaus Dülk, und des Schweinfurter Musikschulbetreibers Bernhard Schäfer.

    Angefangen hatte alles vor sechs Jahren, als der 46-jährige Dülk bei Schäfer mit dem Akkordeon-Unterricht begann. „Er war ein so guter Schüler, da kamen wir irgendwann auf die Idee, eine gemeinsame CD zu machen. Volksmusik sollte es sein, auf Fränkisch gesungen und mit Wipfeld etwas zu tun haben“, erzählt Schäfer. Er selbst bringt jede Menge Band-Erfahrung mit, hat „von der Rockmusik bis zur Blaskapelle alles ausprobiert“, sogar die bekannten Volksmusiker Marianne und Michael begleitet. 15 CDs hat er bisher produziert, etwa 400 Liedtitel selbst geschrieben.

    Für Dülk hingegen war die Arbeit neu und spannend. Umso mehr freute er sich über die Resonanz bei Auftritten. „Eigentlich ist die zweite CD entstanden, weil es so viele Nachfragen gab, ob wir nicht etwas mit alten Schlagern machen können.“ Gesagt, getan. Obwohl Dülk vorher noch nie gesungen hat, hat er nun statt Instrumental- eben Gesangsunterricht genommen. „Das Wichtigste ist, dass er ein gutes Gehör hat und die Töne trifft, außerdem lernt er schnell“, zollt Schäfer Respekt. Aufmerksamkeit erregt haben die beiden auch beim Fernsehsender TV 1, so wurde gleich noch ein Video zu den „Fischern von San Juan“ gedreht. „Die Aufnahmen haben viel Spaß gemacht, alleine wäre das in diesem Umfang nicht drin gewesen“, berichtet das Duo.

    Auch eine Weihnachts-CD ist in Planung, „mit unbekannteren Weihnachtsliedern, aber auch eigenen Songs“. Wichtig für die Zwei ist, dass es sich um deutsche Texte handelt. „Englisch hört man überall, wir wollen die Leute an ihre Jugend erinnern.“ Und: „Wir sind nicht auf Profit ausgerichtet, unsere Musik ist für Heimatverbundene oder für Touristen, die nach Franken kommen.“

    Kontakt

    Über Bernhard Schäfer, Tel. (0 97 21) 8 29 29, und Klaus Dülk, Tel. (0 93 84) 90 37 90. Ein Euro pro CD geht an Franz Barthels Äthiopienhilfe (Bayerischer Rundfunk).

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