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THERES: Sanierung der Hochbehälter vergebens ausgeschrieben

THERES

Sanierung der Hochbehälter vergebens ausgeschrieben

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    (Sowohl der Hochbehälter in Obertheres (im Bild) als auch in Gädheim sollen noch saniert werden, nachdem die Sanierung der Hochbehälter in Buch und Waldsachsen bereits abgeschlossen ist.
    (Sowohl der Hochbehälter in Obertheres (im Bild) als auch in Gädheim sollen noch saniert werden, nachdem die Sanierung der Hochbehälter in Buch und Waldsachsen bereits abgeschlossen ist. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich der Zweckverband zur Wasserversorgung der Theres-Gruppe im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes in Obertheres. Der Vorsitzende, Bürgermeister Matthias Schneider aus Theres, hieß die neuen Mitglieder willkommen, die die Gemeinden Theres, Gädheim und Schonungen vertreten.

    Die Sitzungsteilnehmer wurden gleich mit dem Problem konfrontiert, dass aufgrund der guten Auslastung der Firmen kein Angebot auf die öffentliche Ausschreibung für die Sanierung der Hochbehälter in Obertheres und Gädheim eingegangen ist. Kai Niedergesäß vom Ingenieurbüro Perry Alka (Haßfurt) berichtete, dass nun eine beschränkte Ausschreibung erfolge. „Wir haben neun Firmen ausgewählt, die im Vorfeld telefonisch ihre Bereitschaft signalisiert haben, ein Angebot abzugeben“, sagte er. „Sie erhalten nun von uns die Unterlagen und haben bis Mitte/Ende September Zeit, zu reagieren.“ Damit die Firmen planen könnten, werde der Zeitraum für die Fertigstellung der Sanierungen bis Herbst 2015 ausgedehnt. So könnten die Firmen selbst entscheiden, wann sie mit den Arbeiten beginnen wollten. Damit zeigte sich die Verbandsversammlung einverstanden.

    Weil sich nun die Sanierung der Hochbehälter in Obertheres und Gädheim verzögert, werden die Bürger der angeschlossenen Gemeinden beziehungsweise Gemeindeteile weiterhin auf die Mitteilung warten müssen, welche Verbesserungsbeiträge sie bezahlen müssen.

    Wie der geschäftsführende Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Theres, Winfried Stark, mitteilte, hätten die Sanierung des Hochbehälters in Buch und der Neubau einer weiteren Kammer 312 000 Euro gekostet, während die Sanierung des Hochbehälters Waldsachsen mit 155 000 Euro zu Buche geschlagen habe. Die Sanierung der Hochbehälter in Obertheres und Gädheim sei auf 600 000 bis 700 000 Euro geschätzt worden, so dass die Gesamtkosten sich voraussichtlich auf 1,1 bis 1,2 Millionen Euro summierten.

    Die Verbandsversammlung habe sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, die Kosten in Form von Verbesserungsbeiträgen umzulegen und dazu die Geschoss- und Grundstücksflächen heranzuziehen. „Ob tatsächlich alle Kosten umgelegt werden und in welchem Verhältnis die Gesamtkosten auf die Geschoss- und Grundstücksflächen umgelegt werden sollen“, das sei noch nicht entschieden. Das Kommunale Beratungsbüro Peter in Augsburg sei damit beauftragt worden, die Geschossflächen zu aktualisieren. „Sobald die Kosten für die Sanierung der Hochbehälter Obertheres und Gädheim bekannt sind, wird die Verbandsversammlung eine neue Beitrags- und Gebührensatzung sowie eine Verbesserungsbeitragssatzung erlassen“, so Winfried Stark. „Anschließend wird die Bevölkerung bei Informationsveranstaltungen in Untertheres und Abersfeld über die vorläufigen Beitragssätze informiert.“

    In der Versammlung wurde der stellvertretende Verbandsvorsitzende Manfred Rott im Amt bestätigt. Außerdem wurden der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister Matthias Schneider aus Theres, der Schonunger Bürgermeister Stefan Rottmann, Manfred Rott, Joachim Türke und der Gädheimer Bürgermeister Peter Kraus in den Verbandsausschuss gewählt. Ihre Stellvertreter sind Matthias Stadler, der zweite Bürgermeister der Gemeinde Schonungen, Rudolf Müller, Roland Klement, Jürgen Weisensee und Udo Knauer.

    Dem Rechnungsprüfungsausschuss gehören an: der wiedergewählte Vorsitzende Matthias Stadler, Matthias Asbach, Udo Knauer, Detlef Stingl und Roland Klement. Stellvertreter sind Manfred Eckart, Wolfgang Perschke, Wolfgang Rothländer, Jürgen Weisensee und Alexander Schäflein.

    Zum Mitglied des Verwaltungsrats des Gemeinsamen Kommunalen Kooperations- und Serviceunternehmens Haßberge (gKU Haßberge) wurde Rudolf Müller bestellt; er wird von Stefan Rottmann vertreten.

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