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FRANKENWINHEIM: Sanierung des Kanalnetzes geht in Frankenwinheim weiter

FRANKENWINHEIM

Sanierung des Kanalnetzes geht in Frankenwinheim weiter

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    Sanierung des Kanalnetzes geht in Frankenwinheim weiter
    Sanierung des Kanalnetzes geht in Frankenwinheim weiter

    Der Haushaltsplan 2013 wurde ohne Gegenstimme vom Gemeinderat verabschiedet. Kämmerer René Borchardt von der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen stellte den Gemeinderäten das Zahlenwerk im Detail vor.

    Nachdem der Gesamthaushalt im Jahr 2012 noch mit 2,04 Millionen Euro geplant war, steigt er in diesem Jahr um 35 Prozent und beträgt somit 2,75 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 1,41 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 1,34 Millionen Euro. Der Verwaltungshaushalt, in dem alle laufenden Ausgaben und Einnahmen der Gemeinde enthalten sind, steigt dabei um 11,4 Prozent. Die größten Posten bei den Einnahmen sind: Einkommenssteuerbeteiligung 412 300 Euro (Ansatz 2012: 384 000 Euro), Schlüsselzuweisungen 174 700 Euro (97 000) und die Gewerbesteuer mit 234 500 Euro (200 000).

    Weitere größere Posten bei den Einnahmen sind die Entwässerungsgebühren mit 98 700 Euro, die Wasserverbrauchsgebühren mit 44 200 Euro sowie die Grundsteuer A und B mit zusammen 101 500 Euro.

    Dem stehen auf der Ausgabenseite als größter Posten die Kreisumlage mit 309 900 Euro (356 500) gegenüber, die sogar die Personalausgaben mit 154 100 Euro (138 500) weit übersteigt. 127 000 Euro (144 400) betragen die Zuschüsse an Kindergarten, Vereine und Kirche, 99 300 Euro (98 700) die VG-Umlage, 108 250 Euro (97 450) die Schulverbandsumlage, 35 000 Euro der Fremdwasserbezug und 12 100 die Zinsausgaben.

    Dem Vermögenshaushalt werden 175 000 Euro (63 000) zugeführt. Auf der Einnahmenseite im Vermögenshaushalt stehen die Rücklagenentnahme mit 388 200 Euro sowie Erschließungsbeiträge und Zuschüsse über 396 000 Euro und Grundstücksverkäufe über 44 000 Euro.

    Auf der Ausgabenseite des Vermögenshaushaltes stehen Tiefbaumaßnahmen mit 771 000 Euro, Kanalsanierungen mit 298 500 Euro und Erneuerungen der Wasserleitungen mit 107 000 Euro.

    Die Steuerhebesätze bleiben auch in diesem Jahr unverändert und belaufen sich bei der Grundsteuer A auf 310 Prozent, bei der Grundsteuer B auf 300 Prozent und bei der Gewerbesteuer auf 305 Prozent. Der Schuldenstand der Gemeinde steigt zum Jahresende 2013 auf insgesamt 401 360 Euro, dabei ist eine Kreditneuaufnahme von 125 000 Euro eingeplant. Dies entspricht dann einer Pro-Kopf-Verschuldung von 400 Euro bei 1003 Einwohnern. Der Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liegt bei 690 Euro.

    Robert Finster betonte, dass im Haushaltsplan zwar eine Neuverschuldung berücksichtigt wurde, man hoffe jedoch ohne diese über die Runde zu kommen. Dies hängt davon ab, ob alle geplanten Maßnahmen in 2013 auch so durchgeführt werden. Geplant sind vor allem die Sanierung der Kanäle und die Erneuerung der Wasserleitung in der Nikolaus-Heilmann-Straße sowie der Roman-Schimpf-Straße. Der Radweg nach Brünnstadt ist im Zahlenwerk erst einmal eingearbeitet worden, der Durchführungszeitpunkt hängt hier jedoch an der Straßensanierung durch den Landkreis Schweinfurt.

    Im Investitionsplan für das Jahr 2014 sind folgende Projekte angedacht: Zuschuss für den Kindergarten im Rahmen der Einrichtung von Krippenplätzen in Höhe von 250 000 Euro und die Errichtung eines Regenüberlaufbeckens für Brünnstadt in Höhe von 75 000 Euro.

    Als Kassenkredit für die rechtzeitige Begleichung der Ausgaben werden 234 300 Euro eingetragen.

    Robert Finster teilte dem Gemeinderat mit, dass in einer der nächsten Sitzungen das Thema Kindergarten mit allen Beteiligten wie Architekten, Trägerverein und Elternbeirat ausgiebig erörtert werden soll um alle Gremien auf den gleichen Wissenstand zu bringen. Das Sonderprogramm für die Einrichtung der Krippenplätze wurde bis ins Jahr 2014 verlängert.

    Keine Beanstandungen

    Der Rechnungsprüfungsvorsitzende Ludwig Fackelmann berichtete von der durchgeführten Prüfung der Haushaltsbücher 2011. Es gab keine Beanstandungen – und zu den gemachten Anregungen hat die Verwaltung in der Gemeinderatssitzung Stellung bezogen. Der Haushalt 2011 schloss bei den Einnahmen und Ausgaben mit 1,34 Millionen im Vermögenshaushalt und 713 000 Euro im Verwaltungshaushalt ab. Der Gemeinderat erteilte mit 8:0 Stimmen Entlastung zur Jahresrechnung 2011.

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