Über diese soziale Einstellung junger Menschen kann man sich nur freuen. Passend zur vorweihnachtlichen Zeit hatten drei Achtklässlerinnen der Ludwig-Derleth-Realschule eine herzerwärmende Idee. Im Rahmen des Projekts „Challenge“ (zu Deutsch: Herausforderung) an der Schule entschieden sich Milena und Alisia Gock sowie Hanna Gosebrink dafür, etwas Soziales und Nachhaltiges zu tun.
An mehreren Wochenenden und teilweise sogar an Nachmittagen nach dem Unterricht fertigten die Mädchen im Keller des Opas der zwei Geschwistermädchen in mühe- und liebevoller Detailarbeit 44 verzierte Schützengel aus Holz und Filz an. So bekommt jedes der kranken Kinder auf der Regenbogenstation in Würzburg zu Weihnachten seinen eigenen Schutzengel.
Danach gefragt, wie sie auf diese Idee gekommen seien, meint Milena: „Wir wollen krebskranken Kindern auf der Regenbogenstation in Würzburg eine Freude bereiten und Hoffnung schenken.“ Alisia und Hanna ergänzen: „Gerade zur Weihnachtszeit ist es für die schwerkranken Kinder und ihre Familien schwer, Hoffnung und Zuversicht zu finden. Dabei wollen wir helfen.“
Am dritten Adventswochenende ließen die zwei Geschwistermädchen, welche auch Ministrantinnen sind, die Schutzengel in der Kirche in Untereuerheim weihen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest werden sie nun persönlich von den Schülerinnen nach Würzburg gebracht und in der Regenbogenstation übergeben.
Dazu Alisia: „Das ist dann auch für uns ein schönes Weihnachtsgeschenk, wenn wir den kranken Kindern eine Freude bereiten können.“