„Wie in Malle“, lautete ein Kommentar im gut gelaunten Schwanfelder Gemeinderat. Oder auch: „Das finde ich cool.“ „Guck noch mal nach“, meinte Bürgermeister Richard Köth vorsichtshalber zu Verwaltungschef Josef Krimmel. Auf einem Grundstück an der Kembachstraße möchte der Interessent ein (energiesparendes) Erdhügelhaus errichten, in Hanglage über vier Terrassen hinweg. Der Gemeinderat zeigte sich gegenüber dem Bauvorhaben aufgeschlossen, möchte aber erst einmal genaue Pläne sehen. Bei Regen bestehe zudem das Risiko herabfließenden Wassers: „Die müssen sich selber schützen.“
Formal gebilligt wurde der Nutzungsvertrag mit dem Jugendverein „Werk Süd“, der auf dem älteren Gelände der Kläranlage eine Holzhütte unterhält. Auf dem Areal soll nun prinzipiell eine Mitnutzung durch die Bevölkerung möglich sein: zum Beispiel durch eine Unterstellmöglichkeit für die Besucher einer angedachten Natureisfläche. Der Vertragsentwurf lag Jahre selbst auf Eis.
Im Bandkeramik-Museum wurden einige Schautafeln und Wände umgestellt, um mehr Platz zu schaffen. Der Prähistoriker und emeritierte Professor Jens Lüning, der das Museum seit vielen Jahren wissenschaftlich begleitet, erinnerte nun an den 1990 gefundenen jungsteinzeitlichen „Brunnen von Kückhoven“ – verbunden mit einer Spende über 707 Euro und dem Wunsch, bis zum Jahr 2020 doch noch einen Brunnenachbau für das Museum zu ermöglichen.