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SCHWEINFURT (HL): Seit Frau Pauli vorsichtig mit CSU-Damen

SCHWEINFURT (HL)

Seit Frau Pauli vorsichtig mit CSU-Damen

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    Am Samstag machte Günther Beckstein, Innenminister und designierter Ministerpräsident (links neben Bürgermeister Otto Wirth), im Ratskeller auf Einladung der Schweinfurter CSU seine erste Schlachtschüssel-Erfahrung, die er – bis auf den Brauch des Säuschwänzle-Anhängens – in vollen Zügen genoss.
    Am Samstag machte Günther Beckstein, Innenminister und designierter Ministerpräsident (links neben Bürgermeister Otto Wirth), im Ratskeller auf Einladung der Schweinfurter CSU seine erste Schlachtschüssel-Erfahrung, die er – bis auf den Brauch des Säuschwänzle-Anhängens – in vollen Zügen genoss. Foto: FOTO Holger Laschka

    Wie im Vorjahr hatte der CSU-Kreisverband Schweinfurt-Stadt auch heuer Mitglieder und Freunde zur Benefizschlachtschlüssel gebeten – und diesmal entpuppte sich der bereits im November eingeladene Ehrengast als Knüller: Bayerns Innenminister Günther Beckstein. Der ist mittlerweile designierter Ministerpräsident, was mit ein Grund gewesen sein mag, dass rund 130 Gäste in den Ratskeller kamen.

    Schon beim Defilee schüttelte Beckstein fleißig Hände, später gab er Autogramme und signierte Papierlätzchen. Etwas mulmig sei es ihm gewesen, dass er neben Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser platziert worden sei, scherzte Beckstein: „Seit der Sache mit der Frau Pauli bin ich vorsichtig, wenn ich es mit CSU-Damen zu tun habe.“

    Parteifreund und Gastgeber Hans Gerhard Stockinger beruhigte: „Die Gudrun kann Dir zwar das Lätzchen perfekt umbinden, nicht aber den Hals abdrücken.“ Für Beckstein war es die erste Schlachtschüssel, er fand sichtlich Gefallen daran: „Dies ist Teil eines Schulungsprogramms vom Stockinger, der ja für meine Bildung zuständig ist.“ Nur über das traditionelle Gastgeschenk mochte er sich nicht so richtig freuen: Es war das berüchtigte Säuschwänzle am Eisendraht, das unmittelbar nach Becksteins Grußwort von seinem Hosenbund baumelte.

    Von ihm als Ministerpräsident, so Beckstein, könne man erwarten, dass er dafür sorge, dass bayerische Traditionen unangetastet bleiben und sich Gäste auch wie Gäste verhalten. Dafür gab's Applaus – mehr aber noch für seine Ausführungen zum glanzvollen Auftritt des 1. FC Nürnberg, der am Vorabend der Schlachtschüssel den FC Bayern München mit 3:0 aus dem Frankenstadion gefegt hatte.

    Nach dem fünfstündigen Ess-Marathon konnte Hans Gerhard Stockinger 500 Euro an seine Stadtratskollegin Sorya Lippert übergeben – als Spende für deren Interkulturelles Begegnungszentrum für Frauen in der Oberen Straße.

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