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Sennfeld: Sennfeld: Kritischer Blick auf Licht und Bremsen

Sennfeld

Sennfeld: Kritischer Blick auf Licht und Bremsen

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    Die Polizeihauptmeisterinnen Silke Bullinger (links) und Diana Ruppert testeten in Sennfeld Kinderräder auf ihre Verkehrssicherheit.
    Die Polizeihauptmeisterinnen Silke Bullinger (links) und Diana Ruppert testeten in Sennfeld Kinderräder auf ihre Verkehrssicherheit. Foto: Silvia Eidel

    Alles dran? Scheinwerfer, Rücklicht, Reflektoren? Und funktionieren die Bremsen gut? Zwei Polizeihauptmeisterinnen nahmen beim Verkehrssicherheitstag die Fahrräder von 23 Kindern aus Sennfeld, Röthlein und Schonungen genau unter die Lupe. Schließlich soll neben dem Spaß am Radfahren auch die Sicherheit garantiert sein.

    Im Rahmen der Ferienspaß-Programme der sechs Mainbogen-Gemeinden sowie Schonungens hatte die Verkehrswacht Schweinfurt zusammen mit der Gemeinde Sennfeld diesen Radeltag veranstaltet. In einer Sternfahrt kamen allerdings nur aus drei Gemeinden die Kinder mit Betreuern zum Parkplatz des Sennfelder Familienbades.

    "Manche Gemeinden haben als Veranstalter Angst vor dem Zusammentreffen vieler Kinder bei diesen Inzidenzen", vermutete Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze. Er stand gemeinsam mit Ralf Simmat vom Ordnungsamt hinter dem Grill und bot den Kindern Bratwürste an.

    Nur kleine technische Mängel

    Zuvor mussten die jungen Radler aber erst ihre Fahrräder untersuchen lassen. Polizeihauptmeisterin Diana Ruppert und ihre Kollegin Silke Bullinger, beide Verkehrserzieherinnen, kontrollierten gemeinsam mit den Kindern die Räder auf technische Mängel. Meist waren es nur Kleinigkeiten, mal ein fehlendes Katzenauge, mal eine defekte Klingel, die beanstandet wurden.

    Auf einer Fahrrad-Prüfkarte kreuzten die Polizistinnen die Mängel an, damit die Kinder ihren Eltern dies mitteilen konnten. Mancher Opa oder Vater hatte sogar noch am Vorabend das Fahrrad des Enkels oder der Tochter inspiziert, wusste Schonungens zweiter Bürgermeister Jürgen Geist, der als Betreuer eine Gruppe begleitete.

    Den Aufkleber "Fahrrad geprüft" erhielten alle Kinder, um ihn – bei erfolgter Reparatur – anbringen zu können. Begehrt waren auch die Gutscheine für das Sennfelder Hallenbad, mit denen die Kinder zu anderer Zeit freien Eintritt haben. "In anderen Jahren sind alle gleich ins Schwimmbad, aber bei der momentanen Situation, verbunden mit vielen Auflagen, ist das nicht möglich", meinte Bürgermeister Schulze.

    Alle Kinder trugen Helme

    Als sehr positiv wertete Diana Ruppert, die auch ehrenamtliche Geschäftsführerin der Verkehrswacht Schweinfurt ist, dass alle Kinder Helme trugen. Die Schonunger hatten sogar gelbe Warnwesten an, um besser gesehen zu werden.

    Die beiden Verkehrserzieherinnen nehmen regelmäßig den Kindern in Stadt und Landkreis in der vierten Schulklasse den Fahrradführerschein ab. Nach ihrer Erfahrung gibt es immer mehr Kinder, die in diesem Alter, mit zehn Jahren, noch nie auf einem Fahrrad gesessen haben. Vor allem in der Stadt sei das auffällig, so Silke Bullinger, was kulturelle und finanzielle Hintergründe habe.

    Mit einem ganz anderen Problem wurden die Schonunger Kinder konfrontiert, erzählte ihr Begleiter: Mitten auf dem Radweg bei Sennfeld war achtlos ein E-Scooter abgestellt worden, weswegen eine kleine Radlerin von ihrem Fahrrad gestürzt war.

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