Komm-In hatte – wie jedes Jahr – eingeladen zur Feier der Sommersonnenwende, zum. Johannisfeuer. Viele Komm-In-Kinder und ihre Eltern und Großeltern, aber auch Gäste aus Gernach und benachbarten Orten waren der Einladung gefolgt. Man traf sich zu guter Unterhaltung im Franziskusgarten. Für Essen und Trinken war gut gesorgt, es gab Steaks, Bauchscheiben und Bratwurst, verschiedene Bowlen und natürlich für die Erwachsenen eine reiche Auswahl an Bier und Wein.
Natürlich standen auch für die Kinder verschiedene nichtalkoholische Getränke zur Verfügung. Dort ist für die Kinder immer Gelegenheit, zu schaukeln, Karussell zu fahren, zum Malen mit Straßenkreide, miteinander Ball zu spielen oder sich sonst zu vergnügen. Die Eltern können ganz entspannt sein, denn im Franziskusgarten haben sie ihre Kinder immer im Blick.
Zunächst war das Wetter sehr angenehm, dann zogen aber schnell Regenwolken auf. Mit den im vergangenen Jahr mit ILE-Förderung angeschafften stabilen Pavillons, die schnell aufgestellt wurden, fanden auch die Gäste, nicht mehr in die Halle im Franziskusgarten passten, Schutz vor dem Regenschauer. Der Regen tat der Stimmung keinen Abbruch, zumal er schnell vorbei war.
Das Johannisfeuer ist verbunden mit dem Geburtstag von Johannes dem Täufer, der am 24. Juni gefeiert wird – genau sechs Monate vor der Feier der Geburt Jesu am 24. Dezember. Das Johannisfeuer will daran erinnern, dass die Tage zwar jetzt wieder kürzer werden, dass es immer dunkler wird, aber das Licht in den Dunkelheiten des Lebens leuchtet, das uns Jesus bringt. Mit der Geburt Jesu kommt die "Zeitenwende" -die Tage werden wieder länger. So darf man darauf vertrauen, dass die Geburt Jesu uns Licht, Zuversicht bringt – ein Zeichen gegen alle Dunkelheit in der Welt. Johannes der Täufer ist der Prophet, der auf Jesus hinweist. Durch ihr Leben können und sollen die Christen selbst kleine "Lichtquellen" für die Welt sein.
Von: Erhard Scholl (Schriftführer Komm-In)
