(ng) Die Evangelische Sozialstation Schweinfurt-Land hat das Projekt „Hilfen im Alltag“ ohne finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde gestartet, sagte Bürgermeister Emil Heinemann. Bereits seit Februar hat sie alle Leistungen rund um Beratung, Pflege und Betreuung durch den neuen Bereich der Hauswirtschaft komplettiert.
„Hilfen im Alltag“ hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Belange rund um die Familie aus einer Hand zu bieten: von der Bügelhilfe bis zur Seniorenbetreuung. In Sennfeld und Umgebung haben nun alle die Möglichkeit sich Unterstützung zu holen.
„Hintergrund der Überlegungen“, so Irmgard Schäfer, Leiterin der Sozialstation, „sind die Aussagen vieler Familien, dass man einen Angehörigen ins Altenheim geben muss, nur weil die Haushaltsführung nicht mehr funktioniert.“ Genau in solchen Fällen will die Sozialstation nun Unterstützung leisten, mit qualifiziertem Personal.
Zusätzlich verspricht sich die Diakonie Schweinfurt als Träger einen weiteren Schritt aus der Schwarzarbeit. Die Mitarbeiter des neuen Projekts in Sennfeld sind alle legal beschäftigt und werden angemessenen bezahlt. Das Angebot bleibe aber dennoch bezahlbar, so die Diakonie.
Das Projekt stehe nicht nur den Patienten der Sozialstation zur Verfügung, sondern allen, die aufgrund ihres Alters, ihrer Berufstätigkeit oder sonstigen Gründen den Haushalt nicht mehr selbstständig führen können, so Schäfer.
Die Evangelische Sozialstation Schweinfurt-Land sucht für dieses und weitere Angebote qualifiziertes und motiviertes Personal. Weitere Informationen gibt es von Schwester Irmgard unter Tel. (0 97 21) 77 28 55.