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NIEDERWERRN: „Spätes“ Baugebiet

NIEDERWERRN

„Spätes“ Baugebiet

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    Die Gemeinde will trotz Selbstverpflichtung zur Innenortentwicklung nach außen wachsen: Als letzter Abschluss und Abrundung im Nordnordwesten soll das Baugebiet „Nord V“ entstehen. Es liegt oberhalb der Friedrich-Späth-Straße; Wielandstraße, Nordring und Beringstraße dienen als Zubringer. Dies entschied der Gemeinderat.

    Stefan Malinka stellte dem Gremium die Planungsvarianten vor. Die ersten beiden sehen drei Wendehämmer an einer Durchgangsstraße, entweder Richtung Norden oder Süden vor. Dabei würden 20 bis 23 Bauplätze auf rund 1,3 Hektar Bauland entstehen. Die dritte Möglichkeit sieht eine zwecks Verkehrsberuhigung abgewinkelte Straße vor mit je einem Wendehammer nach Norden und Süden; das ergäbe auf gleicher Fläche 18 bei 21 Parzellen. Die Sondervariante 3a würde acht Parkplätze am zentralen „Straßenknick“ vorhalten.

    Die vierte Alternative betont den Aufenthaltswert mit einer begrünten „Insel“ und zwölf Parkplätzen in der Mitte: Übrig bleiben dann 17 bis 19 Bauplätze auf 1,2 Hektar. Malinka schlug vor, generell nur die Firsthöhe und Zahl der Geschosse festzulegen, andere Gestaltungsformen sollten freigestellt werden. Die Grundstücksflächen variieren meist zwischen 400 und 800 Quadratmetern.

    Besonders gut kam im Gremium der stets vorgesehene Fußgängerweg in Richtung Friedrich Späth-Straße an. Nun sollen die Fraktionen über ihren Favoriten beraten. Gebaggert wird frühestens in zweieinhalb bis drei Jahren.

    Nicht erwärmen konnte sich der Rat für die Idee eines Gewerbegebiets „Am Motorpool“ vor den Toren der „Conn Barracks“ an der B 303. Der Mitarbeiter eines Standortentwicklers hatte das Thema auf die Tagesordnung gebracht und versprach sich vom Projekt Magnetwirkung. Seifert sah es skeptischer: Derzeit müssten Erschließungskosten von rund drei Millionen Euro aufgebracht werden, nach dem Abzug der Amerikaner könnte die Infrastruktur der Kaserne „angezapft“ werden. Zudem gebe es in der Region ein großes Angebot an Gewerbeflächen. Martin Pensel (CSU) sah keinen Grund, das Thema jetzt zu beraten. Wolf-Dietrich Lang (SPD) sah keinen Entscheidungsbedarf und Roland Fick (Freie Wähler) grundsätzlich keinen Bedarf. Bei fünf Gegenstimmen fiel das mögliche Projekt im Rat vorerst durch.

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