Mindestens einmal im Jahr sagen die Schweinfurter Vereine ein Dankeschön an die Mitglieder für die langjährige Treue und an die vielen Helfer für den Einsatz. So auch bei der DJK-Schweinfurt, die zu einem Ehrenabend in die Sporthalle eingeladen hatte. Auch in diesem Jahr war die Übergabe der Urkunden in einen Rahmen aus Musik und Sport eingebettet.
Ein düsteres Bild zeichnete Moderator Walter Kirchner zu Beginn der Veranstaltung: „Soll der Ehrenabend überhaupt noch weitergeführt werden?“ Eine Frage, die offenbar im Laufe des Jahres an die Vorstandschaft herangetragen wurde, nach kurzer Erörterung aber definitiv verworfen wurde. Auf diese Tradition wolle, könne und dürfe man nicht verzichten. Eine Entscheidung, die auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßte: „Wenn ein Verein nicht mehr zu einer solchen Veranstaltung zusammenkommt, hat er seine Seele verloren.“
Vorsitzender Michael Seume freute sich jedenfalls, auch in diesem Jahr eine stattliche DJK-Gemeinde begrüßen zu dürfen.
Er zeichnete die vielfältigen Aufgaben nach, die in einem Verein das Jahr über anfallen, und betonte, dass dies ohne die ehrenamtliche Arbeit nicht zu bewältigen sei. Er verwies auf zwei neue Abteilungen, die bei der DJK entstanden sind , beziehungsweise derzeit in Gründung sind. Zum einen die Kindersportschule „KISS“, die sehr gut gestartet sei und zum anderen eine Baseball-Abteilung, die derzeit 25 Mitglieder hat, demnächst den Sportbetrieb aufnehmen und 2014 in den Punktspielbetrieb einsteigen wille.
Mit dem Grußwort der stellvertretenden Diözesan-Vorsitzenden Karin Müller und dem geistlichen Wort von Christoph Gawronsky schloss die Einführung in den Abend, das Moderatorenduo Kirchner und Elisabeth Virnekäs gaben die Bühne frei.
Seit Jahren schon umrahmen Claudia Dettmar und Andreas Duft diese Veranstaltung musikalisch und beiden kann man durchaus einen ganzen Abend lauschen. Von eigenen Liedern bis zu großen Hits wie „We are the World“ reicht das Repertoire.
Auch der Sport kommt an diesem Abend nicht zu kurz, die U12-Basketballjugend zeigte eine Reihe von Spielzügen und gekonnten Korbwürfen, die Turner gaben mit Sprüngen über das Minitrampolin bis zum doppelten Saltos einen Vorgeschmack auf die Turnschau am 1. Dezember.
Die Badminton-Spieler verdeutlichten in ihrer Vorführung den Unterschied zwischen Federball und dieser rasanten Sportart.
Ehrungen
Dazwischen wurden Mitglieder für 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft, für sportliche Erfolge und für ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet.
60 Jahre: Hans-Jochen Rumpel, Günter Stäblein, Hildegund Schweizer, Gerhard Hetterich, Edgar Meining, Erich Siedler, Hanna Bergwelt, Traugott May, Walter Müller, Ilsetraud Pfister, Peter Brüger, Peter Ludwig.
50 Jahre: Ilse Schmitt, Michael Zöller, Edith Vollert, Oswald Baunach, Margot Stütz, Rita Hoeisel, Hubert Henz, Ulrich Henz.
40 Jahre: Holger Warmuth, Helga Kneuer, Alfred Virnekäs, Anneliese Pistner, Andreas Schäfer, Christian Schäfer, Rosemarie Lösch.
25 Jahre: Angelika Stockinger, Kerstin Schuster, Rudolf von der Heide, Sebastian Horna, Bernhard May, Benedikt Mildner, Anna-Katharina Schöner, Lothar Wahner, Anneliese Büttner-Schaupp, Simone Fuchs, Wolf-Günter Fuchs, Adelheid Hahn, Elisabeth Virnekäs.