Die griechischen Statuen und Vasen sehen vielversprechend aus: Nach zweijähriger Vakanz, bei der VfL-Helfer den Notbetrieb übernommen haben, gibt es neue Pächter im Sportheim: Kostas und Marina. Das war eine der guten Nachrichten auf der Jahresversammlung des VfL 1924, die passend um 19 Uhr 24 begann. Geehrt wurde durch den geschäftsführenden Vorsitzenden Bernd Hilmer dann eine „Person, die in Niederwerrn jeder kennt“: Winfried Maul erhielt als langjähriger Sponsor und Förderer die Ehrenmitgliedschaft. Der Inhaber des Einkaufsmarkts Maul hat zuletzt eine Vitrine mit Fußball-Exponaten gestiftet.
Ansonsten war die Ehrungsliste lang: 40 Jahre Mitglied sind Heike Gößmann, Gerdi Heusinger, Werner Jonas, Matthias Oswald, Dieter Trapp, Dagmar Weber, Elisabeth Wedler, Marco Werner und Steffen Werner. Bereits auf 50 Jahre Mitgliedschaft blicken Jürgen Bleiweis, Roland Fick, Gabriele Flügel, Uwe Hehn, Inge Hellmuth, Klaus Hornickel und Siegfried Spiegel. Horst Rödemer ist 60 Jahre treuer VfLer, Egon Frank und Adolf Schmidt sind 65 Jahre dabei. Für 70 Jahre Vereinstreue wurden Hugo Mathes und Ernst Wohlleben ausgezeichnet. Bereits seit 75 Jahren dabei ist Karl Hesbacher, der krankheitsbedingt seine Urkunde nicht selbst entgegennehmen konnte. Eine sportliche Ehrung gab es für Selina Müller, Amelie Worcester und Ilka Theumer als Korbballerinnen der Bayernauswahl.
Das U19-Team hat sowohl die Feldrunde der Bayerischen Meisterschaften als auch die Bayerischen Vizemeisterschaften in der Hallenrunde gewonnen. Die Tischtennis-Damen sind Kreispokalsiegerinnen.
Bei den Wahlen unter Leitung von Peter Heusinger blieben einige Posten im Vorstand offen. Andreas Schmal, Vorstandsmitglied für besondere Angelegenheiten, wechselt auf den Posten des Verantwortlichen für Bau/Instandhaltungen, anstelle von Alexander Hilmer. Sein bisheriges Ressort bleibt vakant. Wolfgang Eller trat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl im Ressort Geschäftsbetriebe an. Von Thomas Schmitt wechselt die Zuständigkeit für Sport & Spiel zu Gudrun Weppert. Stephan Schneider steht nicht mehr für die Finanzverwaltung zur Verfügung. Bernd Hilmer, wurde als Geschäftsführer bestätigt und will sich zudem um die Finanzen kümmern. Bereits von den Jugendvertretern gewählt und nun als Jugendleiter bestätigt wurde Daniel Hümmer.
„Auf den ersten Blick sieht's gut aus“, hatte Schneider zur Kassenlage festgestellt. Die Verbindlichkeiten wurden auf 28 000 Euro zurückgefahren, bei der Kirchweih gab es über 7000 Euro Gewinn. Das Sportheim war nach dem Weggang des letzten Pächters das Sorgenkind. Allerdings bedeuteten weniger Betriebe die Woche auch weniger Kosten. Dank Helferteam wurden bereits einige Renovierungen geschafft. Im Haushalt 2018 sollen 10 000 Euro in die Gaststätte investiert werden.
In den Abteilungen des 588 Mitglieder zählenden Vereins werden vor allem junge Übungsleiter gesucht. Die bisherige Jugendleiterin Gudrun Weppert zeigte sich zufrieden mit Ferienspaß und Kinderfasching, mit immerhin 150 Besuchern.