Grund zur Freude beim Hauptzollamt Schweinfurt: „Zum ersten Mal seit langem haben wir wieder einen Zollhund“, sagt Sprecherin Tanja Manger. Die junge, schwarze Schäferhündin Tara hat zum März ihren Dienst beim Hauptzollamt Schweinfurt aufgenommen. Die zehn Monate alte Schäferhündin wird nun eine intensive Ausbildung zum Rauschgift- und Betäubungsmittelspürhund beginnen.
Hunde, die als Zollhunde ausgewählt werden, müssen bestimmte Charaktereigenschaften erfüllen. „Gewünscht sind eine gute Nasenleistung, Unterordnungsfreude und Schutztrieb“, berichtet Manger. Auch der Tierarzt habe Taras Ausbildung zum Spürhund befürworten müssen.
Diese Hürde ist nun genommen. Tara habe die Untersuchung mit Bravour geschafft, so Sprecherin Manger. Erfreulicherweise habe man für das Tier auch eine Hundeführerin gefunden. Diese lobt Tara: „Ich freue mich, dass wir nun mit der Ausbildung beginnen können! Wir waren sofort ein gutes Team.“
Tara ist eine Mischung aus belgischem und holländischem Schäferhund, eine sogenannte Herder-Mali-Mix-Hündin. Die Hündin ist zehn Monate alt und verfügt laut Hauptzollamt Schweinfurt über einen ausreichend großen Spieltrieb, mit dem sie an ihre zukünftigen Aufgaben herangeführt werden kann.
Zunächst wird die Hündin eine mehrwöchige Ausbildung zum Schutzhund und anschließend zum Spürhund durchlaufen. Die Zollhunde werden in der Regel bis zu ihrem zehnten Lebensjahr als Diensthunde genutzt und sind in den Haushalt ihrer Hundeführer und Hundeführerinnen integriert. Im Durchschnitt dauert die Ausbildung von Hund und Hundeführer 12 bis 18 Monate.