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SCHWEINFURT: SRAM bereit für neue Aufgaben

SCHWEINFURT

SRAM bereit für neue Aufgaben

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    Biergarten: Standort Bayern – ein Biergarten ist Pflicht.
    Biergarten: Standort Bayern – ein Biergarten ist Pflicht. Foto: Foto: Fuchs-Mauder

    Kurz nach der Eröffnung des Testgeländes für Fahrräder, das weit und breit einzigartig ist und auch für Wettbewerbe der Mountainbiker und für andere Radsportarten geeignet ist, hat SRAM im Maintal den Eingangsbereich des früheren Fabrikgebäudes und sein Trainingscenter für Werkstätten und Händler aufpoliert.

    Nach der Drehtür erwartet den Gast heute in der Romstraße 1 nicht mehr das Telefon, auf dem dieser sich selbst bei seinem Gesprächspartner anmeldet. Zwei Damen sitzen am Empfang – hinter einer repräsentativen Theke und vor einer Weltkarte, auf der die Standorte des Konzerns in Amerika, Asien und Europa aufleuchten. Gleich nebenan im Schauraum stellt SRAM aus, was es von den eigenen Marken SRAM, ROCKSHOX, Avid, Trauvativ oder ZIPP an Neuigkeiten und Bewährtem gibt.

    Geschäftsführer Marcus Schneider spricht von einer „brandneu designten SRAMWelt“ und zeigt einen „Urbanen Biergarten“, der zu dem ebenfalls neu gestalteten Gästezentrum gehört. Das neue SRAM Center ist jetzt für die Händlerschulungen in den Wintermonaten vorbereitet.

    Abgeschlossen ist damit auch der Umbau der ehemaligen Fabrik in das Servicecenter mit der weltweit größten Entwicklungsabteilung der Fahrradbranche. In der Romstraße werden heute keine Fahrradteile, auch keine Nabenschaltungen mehr hergestellt. Die Produktion ist nach Asien verlagert.

    Der mit Abstand wichtigste Entwicklungsstandort von SRAM hat heute 135 Mitarbeiter – steigende Tendenz. Gesucht sind Ingenieure. Getüftelt wird am Fortschritt bei den Ketten- und Nabenschaltungen, bei Federgabeln und der Dämpfertechnik, bei Felgen- und Scheibenbremssystemen, bei Kurbeln, Laufrädern und bei Antrieben für das E-Bike.

    In Schweinfurt wird zudem die EDV des Konzerns betreut, ebenso das computerunterstützte Konstruieren und die professionelle Nutzung moderner Medien. Wichtig ist auch und insbesondere der Kontakt zu den rund 6000 deutschsprachigen Fahrradhändlern. Ausgebaut wurde eine Werkhalle zum Konferenzzentrum, in dem Schulungen für Händler und Werkstattpersonal stattfinden. Dort treffen sich Fachleute bei Informationsveranstaltungen.

    Drei Wochen lang waren jüngst 100 Fahrradhersteller aus ganz Europa zu Gast. Beim Info Camp wurden die neuesten Produkte des Konzerns vorgestellt. Gezeigt habe man, was einem großen Publikum erst im nächsten Sommer auf der weltweit größten Fahrradmesse in Friedrichshafen präsentiert werde, sagt Schneider. Auf dem Testgelände konnten die Händler auch gleich erfahren, was alsbald in die Serienproduktion geht.

    Wo bis 2012 noch Schaltungen montiert wurden, sind zwei Meeting-Räume (jeweils für bis zu 50 Personen) und der Konferenzraum (200 Personen) entstanden.

    Diese und die funkelnagelneu eingerichteten Werkstätten werden auch in den kommenden Monaten (bis März) gebraucht, wenn die Händlerschulungen laufen.

    Angesagt haben sich für die jeweils zweitägigen Seminare 450 Händler aus Deutschland und ganz Europa.

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