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BIRNFELD: Staatsministerin Emilia Müller besucht Seniorenheim in Birnfeld „Nicht alle über einen Kamm geschert“

BIRNFELD

Staatsministerin Emilia Müller besucht Seniorenheim in Birnfeld „Nicht alle über einen Kamm geschert“

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    Machte sich ein Bild: Ministerin Emilia Müller (Zweite von links) beim Rundgang durch das Seniorenheim.
    Machte sich ein Bild: Ministerin Emilia Müller (Zweite von links) beim Rundgang durch das Seniorenheim. Foto: Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Wie kann ich im Alter gut und selbstbestimmt leben? Der Antwort auf diese Frage wollte der Arbeitskreis der christlichen sozialen Arbeitnehmerschaft (CSA) nachspüren und hatte dazu ins Seniorenheim Barockschloss Birnfeld eingeladen. Die Unterorganisation der CSU, die sich besonders für die Belange der arbeitenden Bevölkerung einsetzt, hatte neben Dietmar Kirchner, Vorsitzender des CSA-Kreisverbandes Bad Kissingen, auch Emilia Müller, die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales eingeladen.

    Die Besucher erfuhren, wie der Alltag in der seit 50 Jahren privat geführte Senioreneinrichtung aussieht. Bei einem Rundgang wurde die moderne Ausstattung präsentiert – aber auch Probleme angesprochen: „Wir brauchen mehr Hände, dann gibt es weniger Belastung für die einzelne Pflegekraft“, sagte Dr. Markus Brückel, der Leiter des Heims.

    Markus und Barbara Brückel haben die Einrichtung 1989 von seinen Eltern übernommen, die vor 50 Jahren ein Seniorenheim im ehemaligen Schloss der Würzburger Bischöfe etablierten.

    Ministerin Emilia Müller und die CSA-Mitglieder zeigten sich beeindruckt vom familiären Ambiente und der angebotenen Milieu- und Kunsttherapie. Dazu kommt eine sehr individuelle Betreuung der Heimbewohner: „Es werden nicht alle über einen Kamm geschert“, so Emilia Müller.

    Familie Brückel versucht in vielen Belangen, den Vorlieben der Snioren gerecht zu werden, zum Beispiel bei der Einrichtung: An den Wänden hängen viele Abbildungen früherer Filmstars und Sänger wie Elvis Presley, Lale Anderson oder Romy Schneider.

    Da sich der Umgang mit Tieren Senioren gut tut, ist auf dem Gelände ein Streichelzoo mit Hasen zu finden. Eine Krankenschwester bringt oft ihren Hund mit, worüber sich die Senioren sehr freuen. Eigene Tieren mitzubringen ist jedoch aus hygienischen und tiermedizinischen Gründen nicht erlaubt, sagte Barbara Brückel auf die Frage aus der Besuchergruppe.

    Eine weitere Frage betraf die Einrichtung des eigenen Zimmers in diesem Seniorenheim bei Einzug. Selbstverständlich dürfen die Bewohner ihre eigenen Möbel mitbringen. Es sind sogar sehr gewünscht mit persönlichen Erinnerungsgegenständen das Zimmer zu gestalten. „Auf das Pflegebett muss ich allerdings bestehen“, so Barbara Brückel, dies erfordere die Rücksicht auf die hier angestellten Pflegekräfte.

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