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Oberschwarzach: Statt Wallfahrt Gebete und Gesänge auf dem Kirchplatz

Oberschwarzach

Statt Wallfahrt Gebete und Gesänge auf dem Kirchplatz

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    Die Gößweinstein-Wallfahrer mussten zwar auf den Besuch der Basilika in diesem Jahr verzichten, aber zumindest zuhause gab es am Sonntagabend einen besonderen Moment des gemeinsamen Singens und Betens.
    Die Gößweinstein-Wallfahrer mussten zwar auf den Besuch der Basilika in diesem Jahr verzichten, aber zumindest zuhause gab es am Sonntagabend einen besonderen Moment des gemeinsamen Singens und Betens. Foto: Katja Zehner

    Eigentlich hätte am Wochenende, zwischen Christi Himmelfahrt und Sonntag, die traditionelle Gößweinstein-Wallfahrt der Oberschwarzacher zur Heiligen Dreifaltigkeit stattfinden sollen. Doch auch diese Veranstaltung konnte heuer aufgrund der Corona-Auflagen leider nicht stattfinden.

    Als kleiner Trost und Ersatz trafen sich aber spontan am Sonntag einige Musiker aus dem Ort mit weiteren Personen, die auch sonst bei der Wallfahrt dabei sind, auf dem Kirchplatz in Oberschwarzach, um einige der bekannten Wallfahrtslieder zu singen und den "Engel des Herrn" zu beten. Angelockt durch die Musik kamen Passanten hinzu und machten spontan mit. So wurde mit genügend Abstand, gebetet, gesungen und der Heiligen Dreifaltigkeit gedacht. Vor allem die dritte Strophe des Liedes "Ihr Christen alle heut", das sonst immer beim Einzug in Oberschwarzach gesungen wird, hatte in diesem Jahr eine Aktualität wie schon lange nicht mehr. Der Text lautet nämlich:"Wann Krankheit,  Seuch' und Gift, bald Vieh, bald Menschheit trifft, rufe: O Gott, verschon in diesem Ton. Wann schwarze Wolken droh'n, mit Blitz und Hagelnot, ist dieses Gnadenbild ein sich'rer Schild."

    Zum Abschluss dieses besonderen Momentes beteten alle Anwesenden dann noch gemeinsam für die Pfarrgemeinde und sangen das Lied "Der Abend sinkt, die Glocke klingt".

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