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Studium mit Gehalt und Jobgarantie

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    SKF hatte Schweinfurter Kollegiaten in den Odenwald geladen. Der Studientag in der Berufsakademie Mosbach
sah auch den Besuch im Virtual Engineering Labor vor.
    SKF hatte Schweinfurter Kollegiaten in den Odenwald geladen. Der Studientag in der Berufsakademie Mosbach sah auch den Besuch im Virtual Engineering Labor vor. Foto: FOTO SKF

    SCHWEINFURT (-EIN) Die Abteilung "Berufsakademie" der SKF GmbH hatte zum Schuljahresschluss 70 Kollegiaten der Schweinfurter Gymnasien zu einer Besichtigung der Berufsakademie Mosbach eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war, Informationen zum Studium an der Berufsakademie, zu den Abschlüssen und Vorteilen einer dualen Ausbildung den Schülern näher zu bringen.

    In kurzen Referaten wurden das Wesen der Berufsakademie und die verschiedenen Studienbereiche vorgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bildete der Studiengang "Mechatronik". Zusätzlich zu den Inhalten aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik werden hier auch allgemeine naturwissenschaftliche Grundlagen vermittelt. Hauptmerkmal des Studiums an einer Berufsakademie ist, dass neben fachbezogenem Wissen auch unternehmerische, kreative und soziale Kompetenzen gefördert werden.

    Die Besichtigung der Forschungsräume der Akademie bildete zweifellos ein Highlight. Für die Besucher sehr beeindruckend war das Labor für "Virtual Engineering". Das ist eine Konstruktionstechnik, die es den Studenten ermöglicht, Maschinen am Computer zu konstruieren und diese anschließend auf einem Bildschirm in der 3D-Perspektive zu sehen. Dieses Verfahren gibt den Ingenieuren einen Gesamtüberblick über die Konstruktionen, bevor diese real gebaut werden und trägt so zur Optimierung der Konstruktion bei. Außerdem lassen sich so auch über große Entfernungen hinweg Bauteile für Maschinen entwickeln, die die Ingenieure nie vorher gesehen haben.

    In einem weiteren Labor waren Produktionsroboter, eine Produktionsstraße und viele andere Industriemaschinen zu sehen. Hier müssen die Studenten selbst mit anpacken, wodurch sie erkennen sollen, dass in der Theorie am Computer Erdachtes in der Praxis nicht immer ohne Probleme umgesetzt werden kann. So konnten die Gäste auch Einblick in den "Alltag" des BA-Studiums gewinnen. Das Studiensystem an der Berufsakademie wurde vor etwa 30 Jahren in Baden-Württemberg entwickelt und ist inzwischen in sechs weiteren Bundesländern verbreitet, allerdings noch nicht in Bayern.

    Berufsakademie und Industrie arbeiten eng zusammen, um so bei der Ausbildung der Ingenieure auf spezielle Bedürfnisse der Betriebe eingehen zu können. Die Studenten haben demzufolge einen Wechsel zwischen Theorie- und Praxis-Semestern. In den Theorie-Semestern werden nötige Fachkenntnisse und Fertigkeiten eines Ingenieurs vermittelt, die PraxisSemester dienen dazu, Betriebsstrukturen, Produktionstechniken und Berufsalltag kennen zu lernen. Die Studierenden sind von Anfang an in das Unternehmen integriert.

    Die Studienzeit dauert drei Jahre. Die Firmen bieten den jungen Leuten mit dem Ausbildungs-beziehungsweise Studienplatz inklusive Ausbildungsvergütung gleichzeitig eine erste Arbeitsstelle nach bestandenem Studium an. "Das bietet kein anderes Hochschulsystem", sagt Peter Kunkel, Leiter der Corporate University der SKF GmbH. "Die Studenten lernen verschiedene Projekte kennen und haben die Chance, sich im Unternehmen zu etablieren", so Kunkel weiter über die Vorteile des praxisbezogenen Studiums.

    Die SKF GmbH bietet Studiengänge im Technischen Bereich - Bachelor of Engineering/Fachrichtung Maschinenbau, Bachelor of Engineering/Fachrichtung Mechatronik und im Kaufmännischen Bereich Bachelor of Arts/Fachrichtung International Business an. Die Aufnahme setzt eine erfolgreich durchlaufene Auswahlprüfung voraus.

    Bewerbungsschluss für den Studienbeginn im Herbst 2007 ist am 3. November 2006; geeignete Bewerber werden zum Einstellungstest am 18. November 2006 eingeladen.

    Eine weitere Gelegenheit, sich über die genannten Studiengänge zu informieren, bietet der "Tag der offenen Tür" im Ausbildungszentrum am Samstag, 21. Oktober, in der Zeit von 8 bis 12 Uhr.

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